THEMA:

Hallo kann mir jemand sagen was der Ansaugstutzen für ein Drehmoment hat.

Mit freundlichen Grüßen
Dieter

Da wird keiner eine verlässliche Drehmomentangabe für die Befestigungsschrauben des Honda Ansaugstutzens machen können. Auch Honda macht dort diesbezüglich keine Angaben. Sonst, die Standardangabe in diesem Fall für M6 in 8.8 lautet zehn Newtonmeter.
Das ganz große Problem ist aber dass es keine Möglichkeit gibt einen üblichen Drehmoment Schlüssel für die Befestigungsschrauben des Stutzens sinnvoll zu nutzen.

Halt, die Schrauben kann man schon mit einem Drehmomentschlüssel anziehen, aber halt nur bei ausgebautem Vergaser/Ansaugstutzen.

Also etwa so

Ich bin ja sowas von lieb.

Ich würde da einen 1/4"Drehmomentschlüssel nehmen, die bis 25NM gehen. Wie schon Harri beschrieben hat sollten 10NM reichen.

Ähm, der auf dem Bild gezeigte vor mehr als 60 Jahren von Rahsol auf den Markt gebrachte Drehmomentschlüssel“klopper“ ist der Klassiker und wurde später auch nach der Übernahme von Gedore unverändert weiter produziert. Er ist selbstverständlich in 1/4 Zoll.
Das ist bei den vorherrschenden Platzverhältnissen halt nicht entscheidend, denn auch ein deutlich schlankerer Nussdrehmoment Schlüssel lässt sich da (mit Stutzen und Vergaser)nicht ansetzen.
Evtl würde da eine Bauart mit zusätzlich flach geschliffenem Einsteckwerkzeug ansetzbar sein. Das glaub ich aber auch nicht so richtig, bzw erst wenn ich es gesehen habe.

60 Jahre ist halt lange her. Es soll doch jetzt Schrauben geben, die mit fixen Drehmoment bestellbar sind. Bei Erreichen des Drehmoments reißt der Kopf ab. Das geht mit einfachem Gabel- oder Ringschlüssel.
Spaß beiseite, es gibt heutzutage auch Gabel- Drehmomentschlüssel.

LG bugs

bugs schrieb:

….., es gibt heutzutage auch Gabel- Drehmomentschlüssel.

Für mehrere Größern und mit einstellbaren Drehmoment sind das die Drehmos mit Einsteckwerkzeugen (übrigens auch schon seit Jahrzehnten)
Da kann man dann entweder ein Knarrengetriebe Einsatz oder auch einen relativ plumpen Gabelschlüsseleinsatz (deshalb auch mit oben flachgeschliffen formuliert) einstecken.
Diese Schrauben sind einfach schlecht zu erreichen und da freut man sich darüber wenn man eine schmale Ausführung hat.

Für sowas brauchst keinen Drehmomentschlüssel.
Da muss das Gefühl reichen.
Oder man lässt das Schrauben lieber ganz bleiben.

Man darf da m.M. nicht das ominöse Gefühl in den Vordergrund stellen, sondern sich überlegen wieso man heute Drehmos zunehmend benötigt, gerade für die, die nicht ohne Knarre und nur mit Schlüsseln angefangen haben.

Eigentlich braucht man beim Schlüsselschrauben, von wenigen Ausnahmen abgesehen, sowieso keinen Drehmomentschlüssel.
Dort wendet man im üblichen Rahmen, wenn man mit Normschlüsseln schraubt, auch weitgehendst die gleiche Kraft auf. Da kamen unsere Vorfahren auch mit den mal üblichen Angaben wie "handfest", " fest und "richtig fest" sehr weit.
Die für unterschiedliche Gewindedurchmesser dann erforderlichen Werte wurden über die Schlüssellänge festgelegt..
Deshalb ist auch bei den im KFZ Bereich üblichen Schraubenqualitäten ohne Drehmo nur wenig abgerissen,

Das was in der Neuzeit dazugekommen ist, sind zwei Sachen.
- Bei den mittlerweile üblichen Knarren wird bei 1/2 eine M6 Schraube mit dem gleich langen Hebelarm wie eine M14 angezogen und da kann es Sinn machen, die Knarre, dann bei kleinerem Gewinde, kurz zu fassen (oder einen Drehmo zu nutzen)
- Die nächste Sache sind zB bei etwas hochwertigeren Fahrrädern die Carbonteile. Eigentlich nur dafür habe ich überhaupt 1/4 Zoll Drehmos.