Hallo Leute.
Hier meine Erfahrungen zu Oldtimer-Versicherungen.
Vor 10 Jahren habe ich nach einer Oldtimerversicherung für meine neu erworbene 62-er BSA gesucht.
Gleichzeitig mußten auch meine R100RS und meine XT500 eine neue Versicherung finden, da die HUK, bei der beide bis dato versichert waren, keine spezielle Oldtimer-Versicherung anbot.
Ich hätte also nur den Zeitwert bekommen, wenn sie gestohlen worden wären.
Das ging ja gar nicht !!!!
Kurzum, ein Mopped muß kein H-Kennzeichen tragen um als Oldtimer versichert werden zu können.
Macht ja auch nicht wirklich Sinn mit noch einem zusätzlichem Buchstaben auf dem "Kuchenblech" herum zu fahren
und sparen tut man auch nichts bei den Hubraumklassen.
Die meisten Versicherer bieten mittlerweile Oldtimerversicherungen an.
In der Regel reichen Bilder und eine Selbsteinschätzung.
Je älter das Möpp ist, desto günstiger "kann" es werden.
Meine BSA ist mit 7.500,-€ Wertangabe, Haftpflicht und Vollkasko (500,-€ Selbstbeteiligung) für rund 125,-€ im Jahr versichert..
Ab einem Wert von 7.500,-€ will diese Versicherung ein Gutachten sehen.
Meine neue/alte XBR wollte diese Versicherung nicht versichern, da es zwar ein Oldtimer von 1986, aber auch ein Umbau ist.
Eine andere Versicherung hat das dann gemacht.
Andererseits gibt es auch spezielle Oldtimer-Versicherer, die ab einer gewissen Anzahl (Sammlung) von Oldtimern große Rabatte einräumen. Dann dürfen aber vielleicht nur 2 Oldtimer gleichzeitig bewegt werden.
Meine Empfehlung ist, sich bei einer guten Versicherungsagentur beraten zu lassen, denn diese Online-Versicherer bieten keinen wirklichen Service und man wird immer wieder jemand anderen am Telefon haben.
Trotzdem kann man da natürlich mal nachschauen und vielleicht eine erste Einschätzung bekommen.
Vielleicht zahle ich ein paar Euro mehr als notwendig, aber viel wird das sicherlich nicht sein.
Manche brauchen nur die Haftpflicht. Andere fühlen sich ohne Vollkasko nicht wohl.
Aber ein H-Kennzeichen braucht es für eine Oldtimer-Versicherung definitiv nicht.
Gruß
Hicks