THEMA:

Wie messt Ihr euren Reifenluftdruck?

Ich habe gehört, daß es wichtig ist bei kaltem Reifen zu messen und auch das Ventil beim Messen immer unten zu haben.

> **HarriS schrieb:**
>
>
>... und auch das Ventil beim Messen
> immer unten zu haben.

Wegen dem sich aus ca. 40cm Höhe ergebenden unterschiedlichem Luftdruck ???

Der Reifen drückt sich nur unten ein und deshalb soll das Ventil auch da stehen.
Ist doch dann logisch auch dort nachzufüllen, wo die Luft fehlt.

Hmm, also dann müsste man ja beim Luftauffüllen auf dem Mopped sitzenbleiben, wegen der fehlenden Luft. Und beim Fahren geht das ja gar nicht, weil die Luft immer an anderer Stelle fehlt...
Ohh Gott wie bin ich bis jetzt nur um die Kurven gekommen....

Moin,
messen mit der eigenen Uhr.
Einmal Stickstofffüllung und dann ist Ruhe.
Ich messe im kalten Zustand und mein Hintern ist zufrieden.
Albert

Das ist alle komplett falsch!
Das Ventil muss nach oben, denn dort ist ja Überdruck und den wollen wir wegen mangeldem Grip auf überraschenden Sandbänken auf keinen Fall. Nicht unerheblich ist, aber leider unterbewertet, der Einfluss des Mondes. Dieser sorgt auch lässig für Gezeiten, also kann er auch andere Massen auf der Erde verschieben.
Apropos Gezeiten! Könnte es nicht sein, dass der Mond eine Gezeit im Öltank der XBR auslöst.
Damit wären die alternierenden Ölstände hinlänglich erklärt!

Ick messe schon seit Jaaaaahren garnicht mehr.

Meine Reifen haben je zwei Ventile.
Das Ventil zur Versorgung mit Frischluft sitzt unten. Quasi da wo der Reifen immer ein bißchen gequetscht ist und folglich Luft fehlt.
Das zweite Ventil ist ein einstellbares Überdruckventil, ähnlich dem des Kompressors. Logischer Weise sitzt dieses oben, da sich hier durch die Quetschung unten ein enormer Hochdruck aufbaut. Die beiden Ventile sind darüber hinaus mit einander verbunden. Die oben durch das Überdruckventil entweichende Luft wird dem Reifen über das untere Ventil wieder zu geführt. Von da wo zuviel ist nach da wo wat fehlt. Is doch logisch Oder?


Perpetuum mobile!!!!!!!!!
Zander

Wie messt Ihr euren Reifenluftdruck?

Meist - kein Scherz! - mit der Fußspitze!

Ich prüfe bei jeder zweiten, dritten oder vierten Fahrt, ob der Luftdruck noch gut ist. Nur mache ich das nicht wahnsinnig umständlich mit Druckprüfer und was weiß ich, sondern ganz klassisch mit dem leichten Tritt gegen den Reifen. Ob der Reifen noch 2 bar oder mehr oder plötzlich nur noch 1 oder 1,5 bar hat, kann man so auf jedem Fall feststellen. Und gelegentlich wird mit Kompressor und Handmanometer der Druck ordentlich geprüft.

Gruß Michael

zurück zur ursprünglichen Frage.....: also meistens bei stehendem Fahrzeug, ich in gebückter Position vor jeweils dem vorderen oder hinteren Rad, vorzugweise an der Tanke keine 1000m nach dem Start von zuhause.

Ich habe gerade daran gedacht wie diese Frage von meinem Schwiegervatter beantwortet worden wäre, lol....

Kleine Geschichte am Rande : Einer seiner Kumpels, tätig bei einem Frankfurter Traditionsunternehmen von ABS Systemen und Bremsen, fragte ihn einmal bei der Fehlersuche im ABS Systems seines 80er coupe quattro neulich vor vielen Jahren, woher der Wagen denn überhaupt weiss dass er schlüssig und eindeutig fährt oder steht (mutmaßlich wars ein einzelnes Radsensorproblem). Wie diese Frage ausgesprochen wurde ging's rund...die zwei (alter Schrauber versus HiTech Mann) haben sich mächtig in die Wolle bekommen, ich bin dann schnell weg....

Schätze das mit dem Luftdruck wäre auch so ausgegangen,es wäre eine tolle Fetzerei mit ihm geworden, hab's eben durchgespielt im Kopf.

Verdammt, ich vermiss den Kerl...
** Sentimentalität aus **

Licet

> **choice schrieb:**
>
> > Nicht unerheblich ist, aber leider unterbewertet,
> der Einfluss des Mondes. Dieser sorgt auch lässig
> für Gezeiten, also kann er auch andere Massen auf
> der Erde verschieben.
> Apropos Gezeiten! Könnte es nicht sein, dass der
> Mond eine Gezeit im Öltank der XBR auslöst.
> Damit wären die alternierenden Ölstände
> hinlänglich erklärt!

Einfach göttlich(!

Es ist ja gemeinhin auch so, dass man eher zunimmt, wenn der Mond zunimmt und andersrum, wenn er abnimmt....vielleicht ist das bei Luft und Öl ähnlich?
Vielleicht haben unsere kleinen motorisierten Lebensformen ja die gleichen Probleme wie unsereins: Ab und zu nimmt man ab und zu -D Prost!

In diesem Sinne: Frohe Ostern!!!!

Hab auf Vollgummi umgerüstet....

ohhhhhjjjjeeeee, warum versteht Ihr da nicht, das Ventil muß nach vorne in Fahrtrichtung zeigen. Nur dort herscht ein ausgeglichener Luftrduck.
Und bitte nicht bei voller Fahrt messen, dann ist vorne immer Überdruck und hinten Unterdruck. Sprechtdoch bitte einmal bei der Haupuntersuchung mit den richtigen Fachleuten darüber, die werden Euch aufklären.
Harri und so eine Frage von Dir, unglaublich, aber Dein Ansatz war schon richtig, bei kalten Reifen unten messen, dort ist dann ja auch die kalte Luft. Oben nur messen wenn die Reifen warm gefahren sind, denn dann ist dort die warme Luft.
Mit freundlichen Grüssen
Jörg

Das mit der Stickstofffüllerei ist übrigens nur Geldschneiderei.
Normale Luft hat schon 80 % Stickstoff. Du brauchst also nur bei 2 bar Fülldruck etwa 0,4 bar wieder raus lassen. Also die 20 % Sauerstoffanteil.
Und dann wieder mit Luft auffüllen. Damit ersetzt Du die 20 % wieder mit 80 % Stickstoff und 20 % Sauerstoff und hast damit die Luft im Reifen 96 % Stickstoff angereichert.
Dann nur noch einmal 0,08 bar ablassen und wieder mit Luft ersetzen.

Damit hast Du dann ganz auf die einfache Weise 99 % Reifengas.

Jetzt brauchst Du eigentlich nie wieder Reifendruck prüfen.

Mach ich seit Jahren und das funktioniert prima.

Leider habe ich es noch nicht geschafft, aus dem System ein brauchbares N2O (also Lachgas) rauszubekommen. Aber wenn einer eine Idee hat, dann gerne raus damit.

sledge

Na mit reiner Logik natürlich!

Ich mit 100kg (geschätzt) = 2bar hinten, 2bar Vorne.
Ich mit Tochter 200kg (geschätzt) = 4bar Hinten, 1bar Vorne.

Nur mit den Probanden wirds problematisch die müssen ja ebenfalls 100kg wiegen,
die sich hinten drauf setzen müssen.

Wenn schon Reifengas dann bitte Helium! Und da das leichter ist als Luft natürlich OBEN messen. Konsequent Gewicht sparen ist die Devise!

BubBubBub

Ihr gebt ja Tipps, ich will sie alle durchprobieren und berichte wie es mir ergangen ist, bzw welche abgrundtief wichtigen Fragen sich dabei auftun.

Einfluß des Mondes:
Da ich nicht, wie Eva zu den mondgesteuerten Wesen gehöre, konnte ich den Einfluß des Mondes nicht intuitiv erfassen. Hier in der Gegend (30 km weiter) sind ja Tidenhübe von ca 2-3 m Seewasse Differenz (entspricht 0,2- 0,3 bar unterschied, daß heißt bei den niedrigeren spezifischen Gewicht von Seewasser ist es ein bisschen weniger) zweimal täglich nichts ungewöhnliches und mir durchaus vertraut. Wie sieht das denn dann mit dem Wind aus, der ja dann massgeblich für Springfluten ist. Muß man dann auch darauf achten hinter einem Windschutz in Lee zu messen, damit es äquivalent zur Springflut nicht zum Springdruck kommt?

Der klassische Fußspitzentritt.
Im übrigen habe ich heute erfolglos mit der Fußspitze klassich wie oben beschrieben den Luftdruck versucht zu prüfen.
Habe aber leider kein reproduzierbares Ergebnis erzeugen können. Ich habe es dann mit mehr Kraft gegen den Reifen treten versucht. Habe darufhin nur festgestellt, daß unabhängig vom Luftruck im Reifen, der Schmerzunterschied nur von der aufgebrachten Fußtretkraft abhängig war. Kann derzeit nur noch humpeln.
Damit ich es beim nächstenmal richtig mache, deshalb die Frage, welchen Fußschutz (nochmal mache ich das nicht in Sandalen) benötigt man, bzw gibt es dann evtl geichte Prüfchuhe und für höhere Genauigkeit auch korrigierende Prüfsocken?

Klaus,

doch bitte kein Helium, das versaut den Grip erheblich! Das einzig wahre Reifengas ist Schwefelhexafluorid, SF6. Findet in machen Industrien Anwendung bei Geräten, die fest stehen sollen. Wenn man das Zeug in die Reifen tut und dann auch unten den Druck misst, dann drückt's die Reifen richtig auf die Fahrbahn. Außerdem leckt das Zeug nicht so schnell raus wie Helium, aber das war ja nicht gefragt.

Vrohe Ostern noch (hehe),
Chris

> **HarriS schrieb:**
>

> Damit ich es beim nächstenmal richtig mache,
> deshalb die Frage, welchen Fußschutz (nochmal
> mache ich das nicht in Sandalen) benötigt man, bzw
> gibt es dann evtl geichte Prüfchuhe und für höhere
> Genauigkeit auch korrigierende Prüfsocken?

Bergschuhe mit Gletschereisen dran! Ist doch klar. Je länger pfffft, desto mehr Druck war drin. Entsprechend der DIN-Tabelle "Elastische Gasspeicher".
Frohe Ostern.
Ich hab keine Probleme mehr, seit dem ich diese Dinger mit Beton gefüllt habe.

Hallo Harry,
hier die einfache Antwort auf Deine Frage.

Wie messt Ihr euren Reifenluftdruck?

Mit dem Reifenluftdruckmessgerät .
Mit freundlichen Grüssen
Jörg

VollgasJ schrieb: Mit dem Reifenluftdruckmessgerät

Dass steht aber in krassem Widerspruch zu diesem klassischen Tipp.

ohne Kolben schrieb: Nur mache ich das nicht wahnsinnig umständlich mit Druckprüfer und was weiß ich, sondern ganz klassisch mit dem leichten Tritt gegen den Reifen.

Dabei wollte ich doch nur mal die Messtoleranzen mit dem hier
angepriesenem Tipp mit einer Versuchereihe testen und mache jetzt mit dem Bennotipp weiter. Benno ist mit ca 10 Jahren mehr Lebensalter mehr Klassiker.

Benno schrieb: Ich hab keine Probleme mehr, seit dem ich diese Dinger mit Beton gefüllt habe.

Habe jetzt extra ein Paar als Testschuhe mit Beton vollgekippt. Frage mich nur, wie man da noch mit dem Fuß reinkommt. Aber mal sehen.

Ach Harri, erst kommt der Fuß rein, dann der Beton. Du hast das schon im Ansatz verkehrt gemacht, hast Du denn nichts gelernt bei der Mafiosi-Ausbildung?

> **Harri schrieb:**

> Ich hab keine Probleme mehr, seit dem ich diese
> Dinger mit Beton gefüllt habe.
> Habe jetzt extra ein Paar als Testschuhe mit Beton
> vollgekippt. Frage mich nur, wie man da noch mit
> dem Fuß reinkommt. Aber mal sehen.

Ach Harri
Soviel Alkalität tut der Haut nicht gut. Der Beton gehört in die Reifen! (Mischung: PC400, 0-8, Sikament Elastocret-2, Elastomergranulat 13.5%)

> (Mischung: PC400, 0-8, Sikament Elastocret-2, Elastomergranulat 13.5%)

Echt? Ich nehme immer 1/2 Sack Portlandzement, drei bis vier Eimer Sand und zwei oder drei Schaufeln Lehmerde pro Betonmischerfüllung. Plus Wasser, klar. Der gute alte Taugt-für-alles-Beton.

Gruß Michael

moin,
wenn an der XBR mal was zu machen ist dann erledige ich ja fast alles immer selbst.
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Beim Reifendruck aber hört der Spaß auf, da lasse ich nur 'nen ausgebildeten Fachmann ran.
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Angesichts der diversen Antworten ohne Logik scheint das auch angebracht.
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Wo bleibt der Kommentar zu Seite 2?
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Frohe Ostern
ralf