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vollgas und drehzahl 12 Nov 2007 17:17 #27981

hallo

ich lese öfter mal das man die xbr bei diversen probemen ordentlich drehen lassen soll, wenn nötig auch mal im 4 gang und das danach das gute stück besser läuft als vorher.
auch dann oder gerade dann wenn sie länger stand.

das kann ich mir nicht sorecht vorstellen. wenn der vergaser sauber und der rest auch ok ist, was soll sich denn da abspielen das, dass gute stück dann besser läuft?

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Re: vollgas und drehzahl 12 Nov 2007 18:29 #27982

Hallo YPS
da spielen div. Faktoren zusammen.
bei Vollast geht erheblich mehr Sprit durch den Vergaser, ergo löst sich auch etwas Dreck wieder auf und der Schieber an der Gleichdruckmembran rüttelt sich auch wieder frei
der Ansaugkanal hat auch etwas Ölkohle, längere Laufzeiten bei offener Drosselklappe baut diese Ölkohle rund um das E-Ventil wieder etwas ab, zumal es jetzt endlich mal richtig warm wird.
Eigentlich setzt sich das Ganze durch den Motor fort, daher dieser Effekt.
Ich würde mir allerdings die Sache nur trauen, wenn ich weiß, dass die Kiste nicht zu mager läuft und daher der Leistungsmangel kommt. Mit Erfahrung hat man schon eine Vorahnung, Magerruckeln, schlechte Gasannahme etc. ist ein Anzeichen

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Re: vollgas und drehzahl 13 Nov 2007 17:17 #27993

hallo und danke für die info.

die arme karre schroten bis der vergaser und ansaugtrackt duchgespült ist?
wer macht denn sowas? ist das nicht der falsche weg? auch wenn ich keine kohle habe um den vergaser usw. säubern zu lassen, aber auf dieser art und weise sein motorrad wieder richtig zum laufen zu bekommen finde ich sehr hefig.

wie genau setzt sich das ganze im motor fort? macht das sooo viel aus wenn da Kohle und ablagerung an den ventilen hängt? wenn man längere zeit auf der autobahn mit höhere geschwindigkeit fährt, dann hat das doch den selbe effekt oder? aber längere zeit bis drehzahlende? gibt es da nich eine andere lösung wie zusätze?

danke schon mal

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Re: vollgas und drehzahl 13 Nov 2007 19:33 #27994

Wenn Du längere Zeit auf der Bahn über 160 fährst dann kann sich das durchaus im Bereich über 7000 U/min bewegen.

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Re: vollgas und drehzahl 14 Nov 2007 09:30 #28005

@yps
es ging hier um eine Frage, nicht darum ob dieser Weg der Beste ist. Ich persönlich lehne solche Aktionen ab. Daher auch mein Einwurf nur wenn der Motor dabei nicht mager läuft.
Die Strömumgsverhältnisse am E-Ventil sind sehr komplex. Schon geringe Änderungen am Querschnitt, sei es nur durch andere Ventilsitz Winkel machen sich auf dem Motorprüfstand deutlich bemerkbar. Ölkohle ist auf jeden Fall nicht von Vorteil.
Ich kenne mich mit den div. Zusätzen nicht aus und glaube auch so recht nicht daran.
Der Ölkohleabbau findet auch am A-Ventil im geringeren Umfang statt, daher mein Satz setzt sich fort....

Meine Vorgehensweise habe ich indirekt hier schon beschrieben:
1. Istzustand genau ermitteln und aufschreiben hierbei spielt auch Luftdruck und Temperatur eine Rolle
2. Massnahmenkatalog erstellen, der Reihe nach abarbeiten und aufschreiben

Massnahmen:
freier Lauf der Räder kontr., Kette und Kettenräder ok?, irgendwo eine Schwergängigkeit?
Benzin-Filter und Tank reinigen
Vergaser reinigen und richtig zusammenbauen
Ansaugsystem auf Nebenluft kontrollieren
Ventile einstellen
Kompressionsmessung (soweit techn. möglich) oder besser Leaktest durchführen
Zündung überprüfen
Fahrversuche durchführen
Abgas auf Lambda, CO und Abgastemperatur testen
Falls hier was nicht ok ist mit Optimierung anfangen

solange weiter machen bis das Moped min. 7000U/min im 5.Gang dreht,offene Versionen sollen auch höher drehen (ich habe 27PS-version)
Auf jeden Fall muß die Kiste im 5. Gang schneller laufen als im 4.Gang!

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Re: vollgas und drehzahl 14 Nov 2007 17:48 #28008

@franz
hi

ich wollte nur wissen ob das motorrad dann wirklich besser läuft und wenn ja, warum das so ist, siehe ersten text.
ich meinte nicht das ich das problem habe.

im gegenteil, meine läuft super, ohne zu wissen wie schnell sie wirklich läuft. ich habe das noch nicht ausprobiert und auch kein interesse daran. sie zieht sauber durch und hat reserven (für meine verhältnisse) alles top.
aber warum das so ist mit dem vollgas und das sie danach besser läuft, hast du mir ja jetzt schön erklärt mit öelkohle, änderungen am Querschnitt usw.

danke


mfg yps

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Re: vollgas und drehzahl 15 Nov 2007 19:40 #28015

Für mich ist das alles graue Theorie,

meine XBR habe ich mit 23.000km gekauft und es gab die bekannten Probleme:
im oberen Drehzahlbereich ist sie zäh gelaufen,
bei langen Autobahnfahrten (>50km) mit der Leistung abgefallen, usw.
Ich habe von Anfang an den Motor immer ausgedreht und nach ca. 5.000km
war sie "freigefahren", das heißt gute Beschleunigung bis 120kmh und Endgeschwindigkeit 140-150kmh.

Mit 32.000km habe ich dann die 32kw Nockenwelle eingebaut und bewege
den Motor immer zwischen 6000 und 8000U/min.
Aktueller Kilometerstand ist 62.500 und wenn ich mit meinen Kumpels
(die Motorräder mit dreimal soviel PS fahren) im Odenwald unterwegs bin, fragen die mich hinterher ob das den wirklich nur ein 500ccm Motor ist.

Gruß,
roland

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Re: vollgas und drehzahl 15 Nov 2007 22:34 #28018

roland's Drehzahlmesser hat immer reichlich Arbeit! Und dann dieser unerträgliche Lärm. Da ist doch diese Regressforderung von dem halbfränkischen, hessischlebenden Pseudohalbreimschüttler. Der ist seit der letzten "Behandlung" sicher wieder beim Tinitus-Spezialisten.

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Re: vollgas und drehzahl 16 Nov 2007 08:12 #28022

Früher wusste ich mit dem Begriff "Knalltüten" nichts anzufangen,
jetzt weiss ich was damit gemeint ist.

Gruß,
roland

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Re: vollgas und drehzahl 16 Nov 2007 14:50 #28027

choice schrieb:
> ..... von dem
> halbfränkischen, hessischlebenden
> Pseudohalbreimschüttler. .....


Guter Hinweis, der Halbfranke fehlt uns noch zum Heidelberg-Stammtisch...

Gruß Peter

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Re: vollgas und drehzahl 16 Nov 2007 23:42 #28030

Häääääääääää?
Hat einer was gesaaaaaacht?

Hör nix.
Und nie wieder werde ich euch mit Lyrik beglücken. Diamanten vor die Grottenolme.

der heimatlose

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Re: vollgas und drehzahl 17 Nov 2007 19:59 #28036

@YPS

Die Erfahrung ist halt so....

Klar könnte man den Motor zerlegen alle Teile ins Ultraschall legen alles fachgemäß wieder zusammen bauen ohne was kaputt zu machen.
Noch mit allem mögliche Equippment Messungen vornehmen....
Aber wer hat schon soviel Zeit und Geld

Von einem Oldtimerfan habe ich mir erklären lassen, daß Motorzerlegen bei einer Rudge alle 5000 Meilen nötig war.

Für den normalen User ist es sicher einfacher eine komplette Wartung (siehe FAQ) zu machen und dann mal ordentlich Vollgas zu geben...

Meiner Meinung nach liegt der Effekt im heißen Öl begründet, das eine höhere Reinigungswirkung erzeugt und Ölkohle z.B. von den Kolbenringen entfernt. Vielleicht werden auch Ablagerungen an den Ventilen, Kolbenboden und Auspuff durch die entstehende Hitze reduziert.

Auf jeden Fall kommt der Ölkreislauf mal richtig in Wallung.

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