THEMA:

Ich habe mit meiner xbr folgendes Problem:

Wenn ich nach einiger Standzeit - 2 Tage oder länger - starten will, muss ich zuerst Sprit aus dem Vergaser ablassen. Danach muss ich die Leerlaufschraube
( die mit der Feder ) weit reindrehen, also Leerlauf erhöhen. Dann springt sie sofort an. Nachdem der Motor warmgefahren ist, kann ich den Leerlauf wieder runterdrehen, anschließend ist die Leerlaufdrehzahl stabil. Starten mit Choke geht nicht, geht sofort wieder aus.

Vielen Dank für Eure Antworten.

MfG

Dieter

Hallo Dieter!

Klingt nach "abgesoffen" Ich denke, Dein Vergaser läuft in der Standzeit über. Egal ob XBR oder nicht, ich habe noch nie ein Moped erlebt, das mit leerer Schwimmerkammer gut anspringt, also muß Deine XBR den Sprit ja wo anders "gebunkert" haben. Irgentwas wird also undicht sein, Benzinhahn oder/und Schwimmernadelventil.
Durch den Choke wird das Gemisch ja noch weiter angereichert, also fetter, was normalerweise ein kalter Motor auch braucht. Wenn er aber so schon zu viel Sprit hat, geht er so gar nicht an.
Du hast aber nichts geschrieben, ob sie mit choke zumindest kurz läuft, bei meiner mußte ich nämlich den Choke auch nach dem Anspringen sofort wieder rausnehmen, mit dem hatte ich ein sehr schlechtes Kaltlaufverhalten, sie sprang aber immer gut an....

LG,
Sandra mit dem einen Zylinder zuviel

mit sprit ablassen nach einiger standzeit ist ja nichs neues
(man kann ja auch die schwimmerkammer vor dem abstellen leer fahren, dann kriegt man die maschine auch nach wochen i.d.R. problemlos angekickt)

dass der choke nicht geöffnet werden darf, deutet auf viel zu fette leerlaufeinstellung hin, die weiter geöffnette drosselklappe besorgt eine weitere abmagerung

überprüfe doch mal die einstellung der leerlaufgemischschraube (LGRS - dürfte zu weit heraugeschraubt sein oder leerlaufluft ist behindert),

ein paar themen vorher hat der choice das schon mal ganz ausführlich beschrieben !

mfg

was mir noch einfiel: falls du 'angst' vorm verstellen hast, dann schließ doch mal den benzinhahn, fahr weiter und beobachte beim auskuppeln die leerlaufdrehzahl
wenn sie mit sinkendem kraftstoffspiegel ansteigt und der motor sogar besseren rundlauf zeigt, dann bestätigt das die erste vermutung (leerlaufgemisch zu fett)

Quelle:
www.ostmotorrad.de/simson/awo/bedt/bed425t.php#a411

...dann ist der Motor wahrscheinlich zu kalt. Bei großer Kälte springen alle Kraftfahrzeugmotoren schlechter an als bei Normaltemperatur. Das wird einerseits daher verursacht, daß sich der Starter infolge des mit sinkender Temperatur steifer werdenden Motor- und Getriebeöls weniger leicht betätigen läßt, wodurch die Intensität des Zündfunkens und die Ansauggeschwindigkeit nachlassen, und daß andererseits der Kraftstoff schlechter vergast und sich in Tropfenform im Verbrennungsraum niederschlägt, wobei unter Umständen auch die Zündkerze naß wird und somit überhaupt keine Zündung mehr erfolgen kann.
Dann muß folgendes geschehen: Bei geschlossenem Kraftstoffhahn und voll geöffnetem Gasschieber ist der Starter mehrfach zu betätigen, um eine gewisse Leichtgängigkeit der gleitenden und drehenden Teile zu erreichen. Die Zündkerze ist herauszuschrauben und gut angewärmt wieder einzusetzen, worauf bei reichlich geflutetem Vergaser das Starten in üblicher Weise vorgenommen wird. Die Bildung eines zündfähigen Gasgemisches kann durch Vorhalten eines angewärmten oder benzingetränkten Lappens vor das Ansaugfilter unterstützt werden. Es empfiehlt sich außerdem, kurz vor Ende einer Fahrt den Kraftstoffhahn zu schließen und den Vergaser leerlaufen zu lassen. Man hat dann beim Start frischen Kraftstoff im Vergaser und entgeht der Gefahr, daß die leicht siedenden Teile des Kraftstoffs während des Abkühlens der Maschine verdampfen. Außerdem nicht vergessen, rechtzeitig auf dünnflüssiges Winteröl umzustellen!

so springt die simson bestimmt zuverlässiger an! auf unserem babe findet sich aber ein flügel!
schon eher belustigt
choice

Na Prima

mit red bull wird das schon!