THEMA:

Habe gerade einmal das Gabelöl rausgeworfen da mir die Gabel zu weich war. Bezüglich der Menge habe ich beim neu befüllen das Problem, dass ich bei komplett eingetauchter Gabel (ohne Federn) zwar360 ml eingefüllt bekomme, aber dann ist der Holm randvoll. Auch wenn ich ein paar mal aufstuke wird es nicht merklich weniger. Habe dann mit Spritze und justiertem Röhrchen auf 140mm Luftpolster eingestellt. Wenn ich dann auf die Ölflasche schaue, sollten pro Holm etwa 300ml Öl drin sein. Johannes schreibt aber etwas von 360ml. Habe ich einen Denkfehler oder was habe ich falsch gemacht? XBR ist irgendwie anders als alles was ich vorher hatte macht aber einen heidenspaß.
Gruß Rainer

Wenn ich mich richtig erinnere, steht in der Original Reparaturanleitung was von 278 ml pro Holm. Komme an die Anleitung aber gerade nicht dran, will keinen mehr aufwecken.

Gruß
Ronald

Hast Du Zubehörfedern verbaut?

Bei Louis in der Datenbank werden für die XBR 280 ml Füllmenge Gabelöl angegeben.

Die Füllmenge ist eigentlich relativ uninteressant und lediglich orientierent für den Einkauf, ob man nun 100ml oder 5l kaufen soll. (100 ml reicht nicht und 5l reicht ganz sicher, vielleicht sogar für ein ganzes Leben.)
Entscheidend ist die Luftpolstermenge, erst recht, wenn wie von Choice schon erwähnt, der Status der verbauten Gabelfedern nicht klar ist.

Also, ich habe momemtan noch die Originalfedern verbaut und habe nach dem ablassen des alten Gabelöls versucht so gut es geht den Schlamm von unten abzusaugen. Zugegeben, dass funktioniert sicherlich nur suboptimal, aber ich hatte keinen Grund die gesamte Gaben zu zerlegen, da die Dichtringe nich i.O. sind. Als Öl habe ich das 10W20er Gabelöl von Tante Luise gewählt und bei komplett eingetauchter Gabel (ohne Federn) wie von Johannes beschrieben, befüllt und anschließend mit auf 140´mm justiertem Röhrchen(der Anschlag liegt plan auf dem Gabelholm auf) das überschüssige Öl wieder abgesaugt.Die Ölmenge wird im WHB mir 283ml angegeben das könnte dann bei mir hinkommen. Nur finde ich dort nichts über die "magischen" 140 mm Luftpolster.Sind das Erfahrungswerte?? Rein Subjektiv empfinde ich es jetzt etwas straffer wobei ich meine, dass die Gabel immer noch ziemlich abtaucht was mich beim starken abbremsen stört. An Zubehörfedern gibt es ja nur Wilbers oder Wirth. Gibt es da Erfahrungen bei Euch.Bin auch mit ca. 100 Kg Lebendgewicht:D nicht der leichteste.

Hi
Die neuen Federn werden auf jeden Fall besser sein als die alten ausgelutschten.

Leider lässt sich Jo seit Jahren nicht davon überzeugen, dass sein Gabel TechNtest, ungeheuerlich vorsichtig ausgedrückt, suboptimal ist. Mit den originalen Federn in der originalen Einbaulage ist die Gabel bei 140mm Luftpolster quasi voll und schlägt hart hydraulisch auf.
Mein Wert für das straffere Fahren waren 170mm und 12,5 Öl.
Die Federn der genannten Hersteller geben sich nichts.

Noch etwas zu Jo's Artikel:
Wenn das Motorrad auf dem Haupstständer steht, kann man das V-Rad entweder unterbauen oder mit dem Spanngurt nach oben ziehen und muss nicht die Zirkusnummer auf dem Seitenständer bringen.
NIEMALS Dichtmasse auf die Schraube, die den Dämpfer hält. Kupferringe sind eine bewährte und zuverlässige Dichtmethode.

Hallo Choice,
danke für die detailierte Info! Da könnte ich ja der einfachheithalber das Öl noch mal ablassen und eine Mischung auf 12,5er einfüllen dies in Kombination mit dem höheren Luftpolster. Hattest Du dies mit den originalen Federn getestet oder waren da schon Wirth/Wilbers Federn mit an "Bord"? Im Allgemeinen werden die Wirth Federn im Vergleich zu den Wilbers Federn meistens als härter empfunden. Gibt es da Erfahrungswerte hier im Forum?
Dank an alle die sich bemüht haben oder dies noch tun werden hier hilfreiche Tipps zu posten:
Rainer

Meine Angaben beziehen sich auf die originalen Federn. Die Zubehörfedern werden USD eingebaut und vertragen dann auch 140mm Luftpolster.

Da mittlerweile mehrere auch auf eine Bühne zurückgreifen können, kann statt der wackeligen Holzklotzunterbauerei sowas zB für je nach Anbieter um 70 Euro zu Weihnachten eine sinnvolle Ergänzung sein. Ich hab da noch Filzgleiter unter die Füße geklebt und kann das Ding bei glatter Unterlage ganz leicht an der richtigen Stelle platzieren. Auf der Erde geht das aber nicht so gut, da man leider normalerweise keine Punkte hat, um nach unten abzuspannen und es lohnt sich dann nicht.

Hier als Beispiel meine At nach Tausch der unteren Gabelbrücke . Die Stützarme des Scherenhebers gehen relativ weit vorne unter die Rahmenrohre und wenn das Moped hinten abgespannt steht die Kiste wie eine eins ohne zu wackeln. Man kann auch bei noch eingebautem Vorderrad damit das Krad soweit aus der Vorderradhalterung rausheben, daß man das Vorderrad und auch Gabelholme locker nach unten rausbekommt.

Brauche Nachhilfe.

Die Zubehörfedern werden USD eingebaut?

Was ist damit gemeint?

Udo

usd= upside down udo

Die Bezeichnung USD im Zusammenhang mit einer Standardgabel zu verwenden ist vielleicht nicht ganz so gebräuchlich, aber vor dem Hintergrund zu verstehen, daß die Zubehörfedern (wohl fast alle) nicht gleichmäßig gewickelt sind und ähnlich wie bei einer USD Gabel, alle schwereren Anteile möglichst nach oben in den dann gefederten Bereich gehören.

Also im Interesse die ungefederten Massen so gering wie möglich zu halten, wird der schwerere Anteil der Feder (mit den engen Wicklungen) nach oben eingebaut.

achso, weil der Thread so schön ist noch eine kleine, eigentlich bekannte Hilfe, wie man leicht bestimmen kann, wie weit die fertige Gabel dann eintaucht.
Man nimmt einen dünnen Kabelstraps, macht den um das Standrohr so fest, daß er nicht runterutscht und vom Staubring noch problemlos verschoben werden kann. Wenn man den dann ein paar Tage im Betrieb dort läßt, dann schiebt er sich auf die Position der maximalen Eintauchtiefe.