THEMA:

Ich bin froh daß es in Europakeine Grenzen mehr gibt und es eigentlich friedlich ist. dieser AMI und der elende Engländer können die Welt ins Verderben und die Uno in die Bedeutungslosigkeit führen. Da ist der Spaß dann gleich beendet....
Deshalb:

Nicht zu verwechseln mit "die Amis" und "die Engländer". Wir wollen ja nicht verallgemeinern.
Auf jeden Fall ist es bemerkenswert, wie undemokratisch es in anderen hochentwickelten freiheitlichen Staaten zugeht.
Wir können froh sein, daß unsere Regierung den Willen des Volkes in dieser Beziehung respektiert.
Wer sich einer demokratischen Ordnung nur anschließt, wenn sie Ihm in den Kram paßt und ansonsten drauf scheißt, ist nicht Demokratisch.
Man kann Unrecht nicht mit Unrecht bekämpfen.
Außerdem nevt es, daß die Kriegsbeführworter in USA dauernd auf Gott rumreiten. Die Zeit der Kreuzzüge ist vorbei, und die haben sich schließlich als Irrtum herausgestellt.

Tut mir leid hier rumzutexten aber wir haben in der Geschichte der Zivilisation einen Schritt um 50 Jahre zurückgemacht.
Gruß
Thomas

Hallo!

Danke für dieses Statement, Johannes. Auch wenns hier ums Motorradfahren geht, finde ich das sehr in Ordnung.

@ Thomas: in der Zeit hat kürzlich jemand geschreiben, er wünsche sich einen amerikanischen Präsidenten, der statt "god bless america" "god bless the world" sagt. Naja, vielleicht im nächsten Jahrhundert.

Immerhin können sich die Amerikaner (also das Volk, nicht die durchgedrehte Machtelite) wenn Bush die Welt in Schutt und Asche gelegt hat herausreden, dass sie ihn ja nicht gewählt haben...und das stimmt dann auch noch.
"Lustig" ist auch, dass die USA alle von Bush genannten Merkmale eines Schurkenstaaten erfüllt...

Ich empfehle:
www.thememoryhole.org/war/thisiswar/
Vorsicht! Nichts für schwache Nerven oder Mägen.

traurig
Daniel

Bravo, Johannes!

Es gibt eben Dinge, die sind wichtiger als Moppedfahren.

Mit zornigem BUB BUB BUB


Robert

Daniel, wo bekommt man nur so furchtbare Links her?
Mir wird echt übel. Auch ohne sowas gesehn zu haben sollten sich die Bosse dieser Welt, denen es eigentlich nur um Geld geht (Die Menschen spielen bei sowas keine Rolle) fragen, was Menschenschicksale wert sind. Keine Frage, Hussein muß weg. Aber nicht so.

In Star-Trek Next Generation habe ich immer bedauert, dass es einfach nix mehr richtig auf die Fresse gibt. (Kirk konnte schlagkräftig überzeugen)
Vielleicht mag ich diese Serie gerne, weil sie zeigt, daß sich die Menschheit auch geistig weiterentwickeln kann. Die Realität beweist leider wieder das Gegenteil.

Den Link hat mir ein Freund geschickt, der unter anderem bei Amnesty engagiert ist. Das ganze ist nicht als Grusel- oder Schockeffekt gedacht, sondern einfach um mal in Erinnerung zu rufen, was im Krieg passiert. Man fängt leicht an, den Kriegstreibern ihre abstrakte Sprache (Kollateralschäden z.B.) abzunehmen und vergißt was wirklich mit dem einzelnen Mensch im Krieg geschieht.
Ich hoffe es nimmt niemand Anstoß daran, dass ich den Link gepostet habe.

Daniel

Nein, im Gegenteil.

Den meisten Menschen (besonders Amerikanern) ist nicht bewusst, welche Grausamkeiten in einem Krieg passieren.
Ausserdem stellen die dortigen Bilder wohl nicht das Schlimmste dar.

Robert

Seit ich eigene Kinder habe, bin ich für Grausamkeiten aller Art besonders sensibel. Insbesonder wenn ich bei Jugendlichen pubertäre Verrohung feststelle.
Ich weiß daß Du nicht schocken willst und ich nehme auch keinen Anstoß. Anstoß nehme ich an den Menschen, die derartige Folgen billigend oder mutwillig in Kauf nehmen oder bezwecken.
Ich bin einfach nur entsetzt wie zivilisierte Menschen, Dinge tun können, die den Begriff "menschlich" in paradoxer Weise verkehren. Die Menschheit hat sich seit der Steinzeit kein bisschen weiterentwickelt.
Das solls jetzt gewesen sein.
Thomas

Ne Johannes, deine Aktion ist voll in Ordnung.
Selbst bei uns in der Werkstatt, Leuten die ansonsten ihren eigenen Weg gehen machen sich Gedanken und äußern sie auch. Es ist so wichtig auf den doch so unangenehmen Nebeneffekt eines Krieges hin zu weisen, nämlich das Menschen , Kinder, Frauen und Männer einfach auf der Strecke bleiben. Sterben für die Macht und Geldgier von Leuten die niemals in ihrem Leben Hunger und Elend erleben.
Du, ihr zeigt Flagge ich auch, mit meiner Meinung die ich laut vertrete!!

Gruß
Bernd

Danke, Johannes!
Hilft mir gerade ein wenig zu realisieren, dass das wirklich passiert.

Tja:
Der Mensch ist immer auch Produkt seiner irgendgearteten Erziehung, die er genossen hat. Das darf man nie ausser acht lassen, auch in der Kritik gegen "Tommies" oder "Amies" oder früher mal den "Fritz". Wir sollten auch nicht vergessen, dass das im wesentlichen ein Krieg der Regierung Bush ist (die hatten das schon 1998 vor lt. SZ- Artikel neulich, denen fehlte nur die macht) und vielleicht noch der von Frau Merkel, die hier gerade im Hintergrund im TV dröhnt.

Kategorie 1: Situationen, in denen Menschen andere Menschen totschlagen, sind generell sehr sehr fragwürdig.

Kategorie 2: Die Summe aller Toten und Verstümmelten zu betrachten und den Saldo aller Toten als das geringere Übel zu betrachten gegenüber noch mehr Toten oder mehr leid im Unterlassensfall, hat halt nur noch mittelbar mit Tod zu tun, sondern eher mit grossen Zahlen, mit Politik, mit Zielen und Ideologien, Weltanschaungen und - wenn man die richtige Bildung hat - mit der Verteidigung oder erstmaligen Erlangung von Freiheit und einer der Kultur und den Menschen angemessenen und allgemein akzeptierten Regierungsform.

Die Bilder auf Daniels site gehören zur ersten, direkten Kategorie.
Ein Krieg hat zwar solche Bilder zur Folge (Motorradunfälle - wohlgemerkt aus anderen nicht beabsichtigten Gründen - manchmal auch; siehe Polizeidokumente auf Zweiradmessen...), sollte aber doch auch nach zweitem Kriterium bewertet werden.

Das Schlimmste an diesem Krieg werden langfristig nicht die Toten sein. Tote gibt es immer und überall und es wird sie immer geben. Und der Tod ist nicht erst seit Bruegel hässlich anzuschauen. Das schlimmste werden langfristig die Verluste an Autorität einer Vielzahl demokratischer Staaten und deren zusammenschlüsse zur Friedenssicherung sein. Und evtl, noch die Seuchen, falls welche kommen.

Zur Vervollständigung und Verifizierung gibts übrigens für Erwachsene noch aus den Verlag 2001 "Krieg dem Kriege" von Ernst Friedrich, ein bildband aus den 20ern mit Kriegsversehrten aus den ersten Weltkrieg ( Link (obacht! schlimm! !!

recollectionbooks.com/bleed/Encyclopedia...drichErnst/krieg.htm


Einige der Bilder auf der Site sind daraus, vor allem die mit den halb weggeschossenen Gesichtern.

Seltsame Zeiten sind das...

Tach zusammen,

die Auffassung von Johannes teile ich ausdrücklich. Ein Trost bleibt. Alle Weltreiche, auch die, die meinten eines zu sein, sind letztlich an ihrer Großkotzigkeit und maßloser Selbstüberschätzung gescheitert. Zutiefst bedauerlich ist allerdings, dass bis dahin eine Unzahl völlig unschuldiger Menschen sterben mussten und wohl noch müssen.

Herzlichen Gruß

Uli

Noch ein sehr interessanter Link:
www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,238643,00.html

Gruß Jan

Wird Zeit das die UN ihre Waffeninspektoren mal zu den "Amis" schickt zum Zwangsabrüsten.

Gruß

Jörg

Ich schließe mich dem Hiergesagten an, und bedaure sehr, dass die Welt so wenig dazugelernt hat.

Doch um den Dalai Lama zu zitieren, etwas hat sich doch zum Guten gewendet: Die einzelnen Menschen rennen nicht mehr so hirnlos den Kriegstreibern nach, wie das noch im 1. oder 2. Weltkrieg der Fall war.
Außerdem segnet die katholische Kirche keine Raketen mehr und die UN versuchte wenigstens den Krieg zu verhindern.

Ich kann diese naive cowboyhafte Mentalität immer noch nicht begreifen, mit der die Bushregierung sich, den Irak und die Welt in Situationen bringt, die kaum vorhersehbar sind, und selbst wenn, keiner die Lösung kennt.
Ihr braucht nur an die Nachfolge-Frage zu denken, wenn das nicht purer Sprengstoff ist, weiß ich auch nicht!
Die Türken-Kurden-Problematik, und im Besonderen die weltpolitischen Konsequenzen durch Nachahmer der Amerikanischen Politik (siehe Türkei womöglich) bzw. Wiederholungstaten der Amerikanischen Führung machen mir echt Angst.

Was, wenn den Chinesen einfällt, dass sie sich durch die erwiesenermaßen vorhandenen Massenvernichtungswaffen der Amerikaner bedroht fühlen und präventiv gedenken das Land auf Stäbchen umzustellen, denn sicherlich ist die hohe Sterblichkeit der Amerikaner auf, von der Regierung gefördertes Junkfood zurückzuführen und die Benutzung von Messern und Gabeln führt logischerweise zum Überfressen. Millionen von Amerikanern könnten befreit werden aus dem Ernährungsterror und alt und weise werden, anstatt an Fettleber zu krepieren.
(@ Choice: dieser Abschnitt ist sarkastisch)

Ich bin sicher nicht für Hussein, aber ich halte militärische Gewalt für keine Lösung, die uns weiter bringt.
Letztlich sollten die Menschen entscheiden, welches persönliche Risiko sie für sich und ihre Familien auf sich nehmen wollen, um ihre Lebensumstände zu verändern, dabei kann man sie politisch und organisatorisch unterstützen und wenn es genug sind, zeigt der Fall der Berliner Mauer, oder der Salzmarsch Gandhis, kann einigen erreicht werden, denn keiner kann ohne Volk regieren.

Friede!
Nina

Hi,

das Problem ist nur dass der durchschnittliche Amerikaner nicht weis wer Gandhi war, geschweige denn wie und warum die Mauer fiel.
Die kennen schlicht und einfach nur Krieg und Kampf weil in Amerika z.B. das Gesundheitssystem von der Waffenindustrie gesponsort wird.

Schaut euch den Film "Bowling for Columbine" an und man versteht dieses (geistig) arme Völkchen besser. Da herrschen Zustände die die Schildbürger nicht besser hinbekommen hätten.

Gruß Jan

Hallo Jan und alle "Mit-bubberer",

habe mich als Neubesitzer einer Alt-XBR mal auf Eure Seite verrirrt und muß da solche Sätze lesen? tztztz

Der Durchschnittsamerikaner hat Bush sicher nicht gewählt, und den Krieg will er auch nicht (ich kann das sagen, weil ich Freunde in P.A. habe).

Vielmehr ist es sogar derart, daß Protestler gegen den Krieg dort eingesperrt und somit mundtot gemacht werden, und die Nachrichten die wir in Deutschland zu sehen bekommen, sind Bush-made, sprich handverlesen und us-regierungsgerecht. Hab das mal mit unseren Freunden diskutiert, was bei uns in den News so rüberkommt von den US-lern und was in der Tat angesagt ist dort....Welten sag ich Euch....unendliche Weiten liegen dazwischen....

Sind wir in Deutschland mit allem einverstanden, was unsere Regierung so macht? Nein, sicher nicht. Aber das was in den USA passiert ist Verhinderung der Demokratie und Bushs Thron wackelt heftig. Bush's einzige Chance ist, das jetzt durchzuziehen, Erfolge zu bringen, dann wird er den Zuspruch der Republikaner haben, allerdings gibts ja noch die Demokraten, da war mal Zigarrenliebhaber Clinton, gelle? Der hat den Frieden - gerade in Nahost - gefördert und vorangetrieben, auch das ist Amerika. Darf man nicht vergessen.

Gruß

Ferdinand

war! what is it good for? absolutely nothing!

@ Johannes: Eure Seite gehört zu den besten IG-Seiten, die ich bisher gesehen habe. Ich stelle mich die Tage mal vor. Meine erste XBR fahre ich ab kommendem Wochenende.

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Der Krieg ist irr. Schlimmstenfalls setzen sie die ganze Region in Brand, in jedem Fall haben sie schon jetzt alle arabischen Regierungen in grösste Schwierigkeiten gebracht und viel zu viele Menschen werden das alles nicht überleben.

Vielleicht magst Du den Counter ja setzen:
www.iraqbodycount.net
www.iraqbodycount.net/bodycount.htm

Die verdursteten und verhungerten Opfer werden sind wohl hinzuzuzählen.
Kommentar überfüssig.

Wo soll das enden?

Stephan