> **choice schrieb:**
> Bei den vorderen Bremsbelägen machst Du Dich von
> der Ersatzteilversorgung durch HONDA abhängig.
Nö, passende Bremsbeläge scheinen aktuell mindestens TRW-Lucas, EBC und Brembo (!) zu fertigen.
> **choice schrieb:**
> Für mich spricht gegen diese Bauweise eindeutig,
> dass es beim Bremsen ständig Kräfte geben muss,
> die die Gabelbeine nach aussen schieben.
Erschließt sich mir nicht. Die Bremszange wird ihre Kraft an einen Teller los, der wiederum über eine Nase, die in einer Nut am Tauchrohr steckt, mit der Gabel verbunden ist. Diese Nase drückt nicht nach außen, sondern zieht nach hinten, nach meinem Verständnis.
> **hanspool schrieb:**
> Da hast Du viel Freude daran , diese Bremse
> gammelt sehr gerne in verborgenen vor sich hin !
Das kommt sehr auf die Betriebs- und Lagerungsbedingungen an. Eine entsprechend bestückte XBR wird wohl kaum im Alltags-Regenbetrieb gequält und darf bei Nichtbenutzung unters Dach. Und so behandelt sehen die Bremsscheibe und ihre Lagerung nach 30 Jahren innen so gut wie neu aus. Isscha denn doch von Honda und nicht von Suzuki.
> **rotarymike schrieb:**
> Und zum Bremsbeläge oder Reifen wechseln nimmt
> man sich am Besten einen Tag Urlaub.
Sooo schlimm ist es auch wieder nicht, wenigstens bei der Einscheibenvariante der PC11 (VT 500 E). Wenn man es schon mal gemacht hat, dauert der Radausbau vielleicht fünf Minuten länger als bei einer konventionellen Bremsanlage.
Nicht dass ich diese Kapselbremse als Krone des Bremsenbaus verteidigen will, aber wer deren Optik nun mal gerne will, kann die Unannehmlichkeiten dieses Bremsentyps sicher aushalten.
Die meisten PC11-Fahrer kommen jedenfalls mit der Einscheibenvariante einigermaßen gut aus, trotz höherer Leistung, Endgeschwindigkeit und Gewicht als bei einer typischen XBR. Daher hätte ich Hoffnung, dass sich ein Graukittel findet, der auch die Einscheibenversion für eine XBR akzeptieren würde.