THEMA:

Ich will Euch daran teilhaben lassen! ...soll ja Leute geben die gerne so was sehen...
Die Basis bildet ein Rahmen der Dominator, ebenso der Motor und die hintere Schwinge mit Federbein. Vorne wird das Rad von einer NTV650 Gabel geführt. Die Bremsanlage stammt ebenso von der NTV. Der Tank und die Seitendeckel werden von der Clubman sein. Eine Kombination mit diesem Heckbürzel die sich sehen lassen kann, finde ich. Die Linie stimmt.
Rollen wird sie auf 17" Supermoto Rädern. Alles in allem ein hübscher Racer.
Die Auspuffanlage ist noch nicht definiert. Vielleicht hoch, (dann nehm ich die Krümmerrohre der Dominator), vielleicht tief, (dann mit den Krümmerrohren der XBR). Was passt wohl besser? Wir werden sehen. Alles andere wie Armaturen, Lampe, Elektrik, sind von der XBR. Gestartet wird per Kickstarter. In den nächsten Tagen wird der Luftfilterkasten und der Motor verbaut. Danach geht es an die Fussrastenanlage.
To be continued... see you later!

> **malanger66 schrieb:**
>
> Ich will Euch daran teilhaben lassen! ...soll
> ja Leute geben die gerne so was sehen...


Moin David,
aber unbedingt,bitte!
Ich glaub das wird ein schickes Teilchen.

sieht vielversprechend aus - gefällt mir wirklich !
Der Tank der Clubbi ist m.E. einer der schönsten Tanks von Honda und in dieser Konfiguration mit den Speichenrädern wohl der EyeCatcher.

Ich wünsch Dir viel Glück Deine selbst gebaute Mopette legal auf die Strasse zu bekommen.

Wie ist das bei Euch in der Schweiz mit einem Eigenbau - noch schwieriger wie hier in D ?

Gruß aus der Garage in Frankfurt
Licet

Nette Idee, aber bitte nicht in die Richtung Streetfighter. Der Bürzel steht für meinen Geschmack viel zu extrem in den Himmel
Bin aber gespannt, mehr zu sehen

Lustige Idee!

Wahrscheinlich wirst Du aber noch ordentlich zaubern müssen, um einen vernünftigen Lenkkopfwinkel zu bekommen.

Die XBR-Krümmer werden eher nicht passen, da der Rahmen doch sehr breit wirkt. Drunter her werden sie ebenfalls schwerlich gehen.

Da bin ich aber gespannt wie es weiter geht, sieht vielversprechend aus! Das Heck ist für meinen Geschmack auch etwas hoch, ziemlich viel Luft zwischen Hinterrad und Höcker. Clubman Tank kommt immer gut!

Also, ich find's gut. Auch die Höhe des Heckbürzels. Irgendwo hab ich mal den Ausdruck "Clubfighter" gelesen. Und das trifft es voll. ><
Ich bin gespannt, wie das Maschinchen aussieht, wenn es denn mal fertig ist. Vor allem die Räder und die Gabel hätte ich gern in meiner XBR gehabt (wenn mir nicht schon die Teile dafür geklaut worden wären grrr, grrrr, grrrr...).


Michael

> **choice schrieb:**
>
>
>
> Wahrscheinlich wirst Du aber noch ordentlich
> zaubern müssen, um einen vernünftigen
> Lenkkopfwinkel zu bekommen.
>
>

Hallo Choice ich glaube ja das der Lenkkopfwinkel nur mit Flex und Schweissgerät zu ändern ist.
Ich bin bei Dir wenn Du meinst das der Nachlauf ein wenig kurz sein könnte.
Die größte Aufgabe sehe ich darin das Verhätnis der Federwege vorne/hinten vernünftig anzupassen, wenn das geschehen ist klappts wahrscheinlich auch wieder mit dem Nachlauf.
Wobei der orginal Nachlauf der Dominator mit Sicherheit eine gute Lösung dastellen würde. Ich würde auf keinen Fall die Nachlaufwerte der orginal Clubman bzw. XBR wählen

Sonst sieht das gut aus, schön ist das der Höcker fast die gleiche Höhe hat wie der Tank und nicht wie an dem grausamen Umbau von masterandi viel zu niedrig ist.

Beim Auspuff würde ich ganz klar zum orginal Dominator Auspuff tendieren, da ein Dominatormotor wohl am besten mit einem Dominatorauspuff laufen wird und wenn man die beiden Dominator Auspufftöpfe vernünftig ala Voxan in Heck integriert sieht das mit Sicherheit richtig gut aus

Das ist ja mein Einwand: Das Teil steht hinten noch exterm hoch, weil der hintere Federweg noch nicht angepasst ist. Wenn man nun also den hinteren Federweg verkürzt, senkt sich das Heck und der Lenkkopfwinkel verändert sich. Der Lenkkopfwinkel ist nämlich ein Mass, dass sich an der Horizontalen misst und nicht im Rahmen. Ebenso wird sich natürlich der Nachlauf verändern, denn diesen kann man als Funktion aus Lenkkopfwinkel, Versatz und Raddurchmesser darstellen.

Der hintere Federweg oder besser gesagt die Sitzhöhe wird noch ein wenig eingekürzt. Das wird einige Versuchsteile geben bis es sitzt. Somit wird die Endhöhe des Hecks noch nach unten korrigiert. Die damit verbundene Änderung des Lenkkopfwinkels erachte ich als nötige Nebenerscheinung. Thanks@choice
Den Federweg hinten werde ich wohl nur mit einem anderen Federbein erreichen. Zur Zeit ist mir als Probefederbein nur das orginal Domi zugänglich. Ich werde das mal ziemlich vorspannen und die Zug/Druckstufen härter einstellen.
Am Vorderrad wird es eventuell etwas weicher sein müssen. Die NTV ist ja schon ein anderer Brocken als dieses feine Motorrädchen es sein wird.
Den Dominator-Rahmen habe ich übrigens ausgewählt weil damit kein externer Öltank mehr nötig ist.
Die Kühlung wird dadurch auch kein Problem sein. Motor und Rahmen der NX sind standfest bei normaler Beanspruchung.
Zum Design des Hecks: Nicht zu vergessen ist dass es ja noch das Rücklicht geben wird und das Nummernschild. Das wird optisch auch noch nach unten ziehen.
Die Auspuffanlage wird ebenfalls mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Domi sein. Aftermarket-Töpfe aus Alu oder so.
Vorgesehen hatte ich eigentlich so etwas wie Peashooters Triumph-stile. Ich finde jedoch dass in Verbindung mit der Prolink Schwinge das Heck mit einer hohen Auspuffanlage besser aussieht. (2 Töpfe)
Morgen Abend geht es mit dem Umbau weiter.

Wenn Du vorspannst, steht das Teil noch steiler. Du solltest entspannen und potentiell mit einem Spacer arbeiten damitz die Feder ungespannt im Federbein verbleiben kann.

Sorry, falsch erklärt. thanks@choice. Die Feder wird meinem Gewicht und der Fahrweise entsprechend vorgespannt, ebenso die Zug/Druckstufe.
Damit die Abstimmung härter wird als bei der Domi, wird die Feder zur Probe etwas härter vorgespannt. Die maximale Ausfederhöhe des Hecks muss natürlich mit geänderter Prolink-Hebelei gemacht werden. Wie gesagt strebe ich auch ein tieferes Heck an. Jedoch ganz flach wie ne Norton solls nicht werden. Knapp unter der Streetfigter-Würg-Grenze wird es wohl bleiben. Circa. 8 cm tiefer

> **Ralf schrieb:**
> Sonst sieht das gut aus, schön ist das der Höcker
> fast die gleiche Höhe hat wie der Tank und nicht
> wie an dem grausamen Umbau von masterandi viel zu
> niedrig ist.

Stimmt!

@malanger66: Möglichweise musst Du das Pro-Link nicht ändern, wenn Du meinen Vorschlag aufgreifst. Du entlastest die Feder komplett, dann wird sie irgendwann frei im Federbein liegen. Da Du aber eine gewisse Vorspannung brauchst, lässt Du dir einen entsprechenden Spacer drehen, den Du zwischen Feder und Vorspannring einsetzt. Nun fährts Du bereit so tief im Pro-Link, dass die Progressivität reicht, um mit originaler Feder und Umlenkung auszukommen. Das ist die Theorie dahinter. Bei einem Motorrad in diesem Stadium lässt sich das schön ausmessen. Du musst nur ein Weg/Weg-Diagramm zeichnen. Den Ausfederweg kannst Du mechanisch direkt an der Schwinge (ATHENA bietet entsprechende Kits für MX-Motorräder) oder im Federbein durch eine Hülse begrenzen. Sobald Du Deinen Wert weisst, kannst Du ein spezielles Federbein fertigen lassen. Das ist nicht wirklich sehr teuer und bei einem solchen Projekt das Sahnehäubchen.

und wer nimmt so einen Umbau legal ab? Kommt da noch so ein modernes Insektengesicht vorne dran?

@Schnellschrauber
1. Frage: Hat die XBR ein "Insektengesicht" (was das auch immer sein soll...)? Wenn Du aufmerksam mitgelesen hättest, wäre Dir mit Sicherheit das aufgefallen:
"...Alles andere wie Armaturen, Lampe, Elektrik, sind von der XBR. Gestartet wird..."
2. Frage: Warum muß immer irgend jemand mit der Moral-Fahne winken? Weißt Du genau, wie die Uhren in der Schweiz ticken? Laß dem Mann doch den Spaß des Aufbaus und kümmer Dich mal nicht um dieses Paragraphenreiten. Ob es dann mal "legal" wird kann Dir doch EGAL sein, oder?

Michael

@Michael
Das waren nur zwei Fragen bezüglich des Umbaus. Und bis jetzt hat mir noch niemand hier eine definitive Antwort darauf gegeben. Warum das Herumgeeiere?
Michael

@Schnelli
1. es gibt keine illegale Abnahmen. Ergo: wenn abgenommen dann legal.
2. Kein Insektengesicht. XBR Lampe. finito.

Und zur Schweiz: Wir sind hier sehr eigen. Alles muss geprüft sein. Das muss schon seine Ordnung haben. Da ich aber der Sohn eines einflussreichen Grossindutriellen bin und Diplomatenstatus geniesse und ein Unzurechnungsattest habe, darf ich alles.
Meine Nachfahren werden meine Taten noch geschichtlich aufarbeiten müssen.

Gacker....

Aber mich interessiert das jetzt mal ernsthaft:
Wie ist denn ein solcher Umbau in der Schweiz zu legalisieren?
Ist das genauso kompliziert wie hier in Deutschland, oder etwa noch komplizierter? Ich habe ja schon einige (verrückte?) Sachen gelesen, wie z. B. daß der Auspuff mindestens bis hinter die Hinterachse reichen muß usw.
Ist das wirklich so?
Und wird ein Selbstbau stark reglementiert?
Wie konnten bzw. können dann solche Größen wie Fritz Egli oder Louis Christen in der Schweiz ihre Betriebe aufbauen?

ernsthafte Fragen, die einer Antwort harren

Michael

Wenn Du den Fritz Egli jemals getroffen hättest, würdest Du diese Frage nie stellen. Dieser Mann konnte alle davon überzeugen, dass nur genaueste Arbeit zu einem befriedigenden Ergebnis führen kann.
Wir sind alles Pfuscher im Vergleich zum Fritz!

> **choice schrieb:**
>
> Wenn Du den Fritz Egli jemals getroffen hättest,
> würdest Du diese Frage nie stellen. Dieser Mann
> konnte alle davon überzeugen, dass nur genaueste
> Arbeit zu einem befriedigenden Ergebnis führen
> kann.
> Wir sind alles Pfuscher im Vergleich zum Fritz!

Habe ich nie angezweifelt, zweifele ich nie an, werde ich nie anzweifeln.
Ich habe das als wirklich ernstgemeinte Frage zur Reglementierung von Eigenbauten/Tuningmaßnahmen in der Schweiz in die Runde geworfen.
Und besagte Leute, von denen ich hier wirklich in aller Ehrfurcht schreibe, haben es gerade in der Schweiz geschafft, sich einen gehörigen Respekt in der Branche zu erarbeiten. Sei es nun wie Fritz Egli mit Solomotorräder oder wie Louis Christen mit seinen LCR-Gespannen. Beides sind in meinen Augen Referenzprodukte ausgewählter Qualität (klingt schwülstig, ist aber zutreffend) die von Anderen nur mehr oder minder nachgeahmt werden (können). Aber irgendwann haben ja Beide mal angefangen und da mußten sie sich auch an die Schweizer Vorschriften halten, oder? Und genau darüber wollte ich etwas erfahren.

Was in der Schweiz, wie auch in anderen Ländern, als Kleinserie oder Serienprodukt legal und geprüft auf die Strasse will, hat etliche Stationen mit Prototypen bei Materialprüfanstalten, Abgastestcentern und Lärmprüfeinrichtungen hinter sich. Der Aufwand zahlt sich erst nach zig verkauften Maschinen aus. Da ist manch einer in die Knie gegangen.

Dem privaten Mann lässt das Gesetz weniger Spielraum, da dieser keine Herstellergarantie für seine Anfertigungen und Werke leisten kann. Somit sind Umbauten auf Teile mit EG ABE begrenzt.
Ein Rahmen darf daher nicht zersägt und irgendwie wieder zusammengebrutzelt werden.
Die meisten "Schöpfer" haben zum Teil dürftig Ahnung vom Schweissen. Somit ist es besser man darf nichts schweissen, finde ich.

Kleine Anmerkung: wer das letzte Motorradmagazin MO, Ausgabe Januar 2012 auf Seite 112 oben das Bild betrachtet, wird beim Anblick der Schweissnaht sehen wovon ich spreche. Die ganze Mühle scheint so gepapppt zu sein. naja...

Zurück zum Thema:
Beispiel: Man darf einem Motorrad einen anderen Tank verbauen. Keine Scharfe Kanten, üblich feste Montage vorausgesetzt und kein Polyester. So hält es sich mit vielen Teilen. Keine Basteleien. Betreibssicherheit steht zu oberst.
Das wechseln von Rädern (Guss auf Speiche) setzt ein Herstellergutachten/Eignungserklärung des Herstellers.
Die Strassenverkehrsämter der Kantone haben hierzu Wegweiungen welche man einsehen kann. Auch hier gilt: Einen groben Umbau vorher mit dem Amt absprechen.

Es ist also, grob gesagt, genauso wie in Deutschland. Richtig?

Ich habe mir mal von einem Schweizer erzählen lassen, daß in der Schweiz zB der Nachuntersuchungstermin (der teiweise gar nicht, das was man in der Schweiz erst mal erwartet auch weit verspätet sein kann) vorgegeben wird. Man kann sich also dort nicht wie bei uns den Prüfer (weder zur Änderungsabnahme noch für die Nachuntersuchung) aussuchen und der kann dann wohl auch kommentarlos vorgeben, was er haben will, bzw wie er etwas im Zweifelsfall auslegt. Das kann in meinen Augen ein echter Nachteil sein.

Das ist jetzt aber rein vom Hörensagen her und deshalb stelle ich es auch so ein.

In der CH kann man sich seinen "Experten" nicht auswählen. Ich kann zwar in einem Kanton meiner Wahl einen Termin abmachen, wie diese das Fahrzeug beurteilen ist völlig offen. Es gibt keine speziellen Töff-Experten welche "Sonderwünsche" "wohlwollend" begutachten.
Die technischen Details sind meistens sehr genau reglementiert und lassen wenig Speilraum zur Interpretation zu. Das ist auch gut so. "Abhängig" von der guten Laune des Experten ist deshalb niemand.
Wer aber als Mechaniker öfters mal eine Rübe präsentieren gekommen ist, hat meist die schlechteren Karten und wird argwöhnischer kontrolliert. Die "Bastelstuben" sind dem Amt bekannt.