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Motor noch zu "retten"? 03 Mai 2011 11:59 #45645

Servus!

Der Ein oder andere wird schon gesehen haben, dass ich eine ATM für mein Bärchen suche...

Allerdings möchte ich den derzeitigen Motor nicht so ohne weiteres über die Wupper gehen lassen. Da ich mich nicht so recht damit auskenne, wäre ich dankbar für jemanden, der mir dabei helfen könnte - idealerweise aus dem Mainz / Wiesbadener Raum.

Mir geht es in erster Linie mal darum, dass er mal "gehört" wird, einen Blick unter die Deckel im Kopf geworfen wird oder was sonst noch so geht, ohne ihn direkt zu zerlegen, um mal grob abzuschätzen, ob sich der Aufwand noch lohnt.

Was ich noch so als Info dazu geben kann (man mag damit anstellen, was man will):
44 PS, Laufleistung etwas über 100tkm, Seilzug-DeKo, Rasseln im Kopf (vermutlich Steuerkette, bin mir aber nicht sicher), Ölverlust (zwischen Krümmern und am Kopf, rechts etwas mehr wie links und benötigt daher rund einen dreiviertel Liter Öl auf etwa 1tkm)
Mir ist in derzeitigem Zustand nicht wohl dabei, auf dem Bärchen unterwegs zu sein, da sie mich Anfang des letzten Herbst kurz vor einer Kreuzung unvermittelt abwarf, weil der Motor ohne Vorwarnung einfach krepierte. Er ließ sich aber direkt nach dem Sturz wieder anwerfen, als wenn nichts gewesen wäre... Schon seltsam...

Gruß
Marc

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Re: Motor noch zu "retten"? 03 Mai 2011 13:05 #45649

Finanziell lohnt sich das nicht - sollte man schon komplett zerlegen neu Lagern u.s.w. dei der Laufleistung.
Motorrad fahren ist unsere Art Benzin genüsslichen abzufackeln.

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Re: Motor noch zu "retten"? 03 Mai 2011 23:29 #45660

Ölverlust zwischen Krümmer hört sich an wie Riss im Kopf...
ich habe auch einen 100 00er Motor bei mir rumstehen und überlege dauernd ob das lohnt...

Im Prinzip ist halt einfach alles fällig....
Wenn mann z.b. nur den Kolben erneuert und den Zylinder schleift dann zerlegt man die Ventile? und dann die Kipphebel? usw
dann läuft alles wieder und nach 20 000 Km geht der 3. Gang kaputt...

eine einigermaßen seriöse Motorüberholung ist nur über 1000 Euro zu machen (mit viel Eigenleistung)
mit freundlichen bub bub bub
Johannes

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Re: Motor noch zu "retten"? 04 Mai 2011 08:30 #45662

Servus!

Danke schon mal für eure Einschätzung. Aber wie das schon so oft hier im Forum angesprochen wurde: Der ideelle Wert zählt, nicht der Finanzielle. ;-)
Das mit dem Riss im Kopf habe ich auch schon vermutet - die Symptome wurden ja in verschiedenen Beiträgen recht gut beschrieben... auch wenn für manche EGU ein rotes Tuch darstellt, wäre ein überarbeiteter Kopf von denen für eine Option, zumal der wohl auch nicht die Welt kostet, wenn ich da richtig recherchiert habe. Die Innereien gibt's ja bei choice... :-)
Mal eine Frage noch zum Zylinder an sich: Kann man die auch ausdrehen und Buchsen lassen? Hat das schon mal jemand gemacht oder machen lassen? Geht das bei dem Motor überhaupt, sprich: Ist da genug "Futter" für da? Das würde (zumindest für mein Verständnis - bin halt kein Maschinenbauer) die Sache etwas vereinfachen bei zukünftigen Problemen mit dem Kolben etc., oder?
Auf jeden Fall scheint es eine länger dauernde Aktion zu werden... Dann hab ich ja wenigstens was, womit ich mich mal eine ganze Weile beschäftigen kann... :-)

Gruß
Marc

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Re: Motor noch zu "retten"? 04 Mai 2011 13:41 #45663

Köpfe mit Rissen (auch kleinen Rissen) sind derzeit einfach Schrott, da es noch immer wieder welche ohne Risse gibt. Einen rissigen Kopf aufarbeiten zu lassen mit zuschweißen, neue Sitze , Ventilführungen ist wirtschaftlich nicht sinnvoll, in der Regel.
Bisher habe ich aber ehrlich gesagt meine rissigen Köpfe aber auch noch nicht weggeschmissen, weil ich immer daran denke, daß es sich vielleicht irgendwann doch nochmal lohnt, weil man sie derzeit, wenn man nicht jemand betuppen will nur verschenken kann.
In der serienmäßigen Buchse ist normal genug Fleisch drin um diese dann mit neuen Übermaßkolben zu fahren.

Ich habe aber auch mal einen ex 500er Zylinder mit ehemals 92er Bohrung mit einer Buchse für 100er Kolben gefahren, geht also auch. Später wollte ich das nochmal machen, da waren die Buchsen nicht mehr verfügbar und fahre jetzt 100er Bohrung in einem serienmäßigen xl 600 Zylinder. Das ist dann eigentlich im Moment der Standard, das heiß das es wohl auch die meisten, die 600ccm fahren so machen, da man 100 Zylinder immer wieder durchaus für Beträge ab ca 70-80¤ immer wieder mal angeboten bekommt (ich habe letztes Jahr 3 davon ersteigert). Es ist auch möglich,knapp über die 100er Grenze der Bohrung zu gehen. Limitierend ist aber gerade beim Domizylinder das hintere Gewinde neben den Steuerkettenschacht. Hier ein Bild von einem Domi Zylinder (auf dem Bild hell) und dem XL600 (auf dem Bild schwarz) beide mit 100er Bohrung. Der XL 600 hat dort ein Loch M 8 und der Domi Zylinder hat eben ein M9 Gewinde, sodass daß das Gewinde jetzt schon praktisch an der Buchse anliegt.

Edit,
Bild vergessen einzubinden
Ein wahrer Besserwisser weiß es einfach besser.

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