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Nockenwelle Verschleißgrenze 30 Mär 2004 11:05 #10197

  • tom
  • toms Avatar Autor
Hallo Leute,

die 44PS-Nockenwelle meiner 1985er XBR ist laut Werkstatthandbuch nach ca.80.000km am Ende. Hab die Nockenhöhen mit der Schieblehre gemessen und genau die Zahlen abgelesen, die das Werkstatthandbuch als Verschleißgrenze angibt. Mangels Ersatz hab ich sie aber erstmal dringelassen.
Nun meine Frage an Euch: Hat jemand Erfahrungswerte gesammelt, wie lange die Nocken (genauer gesagt die Härteschicht der Nockenlaufbahnen) ab diesem Punkt noch mitmachen (vom Leistungsverlust mal abgesehen), ohne dass der Motor infolge des erhöhten Materialabriebs der Nocken irgendwelchen Schaden nimmt?

Ich glaube hier im Forum mal was zum Thema gelesen zu haben, finde aber den Beitrag nicht mehr.

Vielen Dank für Eure Hilfe

und

allzeit

bubbubbub

tom

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Re: Nockenwelle Verschleißgrenze 30 Mär 2004 22:32 #10203

Warum hast Du den Motor offen?

- den Verschleiß kann man eigentlich eher optisch sehen zB Absatz auf der Nocke oder rauhe Oberfläche. Dann ist die Nockenwelle hin und macht auch Geräusche... Meistens findet sich im Kopf dann auch schleimig schwarzes Abrieb/Ölgemisch i.d.R. ist der Kipphelbel (weil weicher) eher hin als die Nocke und deutlich eingelaufen (1 mm oder so) Weiterfahren bringts in dem Stadium nicht.

Meistens ist zuerst der linke Auslasskipphebel betroffen....

Keine Geräusche -> 90% sicher kein Problem...

mit freundlichen bub bub bub
Johannes

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Re: Nockenwelle Verschleißgrenze 31 Mär 2004 10:34 #10208

  • crazy rider
  • crazy riders Avatar Autor
Guten Tag,
m.E. braucht man den Motor nicht "einfach mal so" zur Kontrolle zu zerlegen (auch nicht teilweise) und nachzumessen. Ich schließe mich Joh. an.: keine Geräusche, keine Probleme -> kein Grund zur Sorge.

1. Honda ist mit den Verschleißangaben manchmal übervorsichtig, vergleiche diese doch mal mit den Toleranzangaben im Neuzustand.
2. Eine Laufleistung lässt sich m.E. auch nicht sicher vorhersagen, zu sehr spielen Wartung und Fahrstil eine Rolle. (insbes. Ölwechsel und Warmfahren)
3. Empfehlen möchte ich auch eine magnet. Ablaßschraube (s. 'Sparliste') , damit hat man eine gute Verschleißkontrolle beim Ölwechsel und der metall. Abrieb ist erstmal gebunden und wirkt nich als Schleifmittel.

mfg

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Re: Nockenwelle Verschleißgrenze 31 Mär 2004 18:26 #10213

  • tom
  • toms Avatar Autor
Hallo Johannes, Hallo Crazy Rider,

erstmal Danke für Eure Antworten.

Während der Winterpause hab ich halt den Zylinderkopfdeckel mal abgenommen, um mir den Zustand der Nocken sowie der Kipphebel anzuschauen, weil mir die Geräuschkulisse zu "klapprig" wurde und ich bei den routinemäßigen letzten drei Kontrollen immer auf stark vergößertes Ventilspiel gestoßen bin. Bei der Laufleistung meiner XBR von mittlerweile über 103.000km (hundertdreitausend, richtig...) drängte sich mir der Verdacht auf, daß da wohl allmählich einige Teile austauschreif sind.

Der linke Kipphebel muß vermutlich erneuert werden, aber bei der Nockenwelle war ich mir nicht sicher, weil die Laufbahnen noch einen hervorragenden optischen Eindruck machen. An der Ölablaßschraube (magnetisch, hab ich meinem Mopped als allererste Maßnahme gegönnt) war kein nennenswerter Abrieb vorzufinden.
Nach dem Einstellen der Ventile und Ölwechsel waren die Geräusche zwar verschwunden, aber ich befürchte, daß dieser Zustand nicht von Dauer sein wird.
Ich werde die Kontrolle des Ventilspiels demnächst in kürzeren Abständen vornehmen und ggf. die kranken Teile auswechseln.

Bis dahin
fröhliches bubbubbub

tom

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