> Das ist wirklich günstig für die hawker...
> ich hab in meiner Haupt XBR auch eine drin... seit drei Jahren, bin zufrieden...
... hab's gelesen
![:-) :-)](/media/kunena/emoticons/smile.png)
Ich benutze sogar im Auto, statt der herkömmlichen 46 AH-Batterie, eine Hawker SBS15. Den 2. Winter hat sie sich da auch schon bewährt. Na ja 230 A Startstrom sollten ja wirklich ausreichen.
![:-D :-D](/media/kunena/emoticons/laughing.png)
Ich kenne jemand im FAT-Forum, der mit der kleinen SBS8 schon 6-Zylinder-BMW (Pkw) fremdgestartet hat.
> (Wenn man lädt muß man allerdings ein ganz kleines Ladegerät
> nehmen)
Ich habe ein Optimate III. Das ist schonend genug für alle Motorradbatterien, auch für die Hawker.
> Der Vorteil ist daß man damit noch Platz gewinnt für Warnweste
> Verbandspaket und Ersatzlampe...
... und das man voraussichtlich auf lange Sicht keine neue mehr braucht und und und...
> die Anschlusstücke muß man gerade klopfen...
Die Anschlüsse sind nicht optimal (M5 - sehr klein). Aber ich habe an der XBR die Kabel ohne irgendwelche Änderungen angeschraubt.
Gruß, Richard
Für interessierte Leser hier eine Zusammenfassung, die ich bei Stefan Hessler, von Hessler-Motorsport gefunden habe:
Infos zur Hawker SBS8 (Stand: März 2003)
-Lieferbedingungen
Mit der Auslieferung der Batterie geht die Gefahr insbesondere des Einbaus und Betriebes auf den Kunden über. Über die gesetzliche Gewährleistung hinaus wird keine Garantie gewährt. Die folgenden technischen Angaben sind den Datenblättern des Herstellers entnommen für die hier keine Gewährleistung übernommen wird. Änderungen sind vorbehalten. Einbau- und Wartungshinweise sind zu beachten. Der Versand erfolgt per Post, da Klassifizierung als "Trockenzellen".
-Lieferzustand und Lagerung
Die Batterie wird gefüllt und geladen geliefert und ist nach dem Einbau sofort startbereit. Sie kann nicht geöffnet werden, ist wartungsfrei und auslaufsicher. Sie ist im Lieferzustand bis zu 2 Jahren lagerfähig, da die Selbstentladung ca. 0,5% pro Monat bei 10° C beträgt. Die Stillegung des Krades über die Wintersaison oder länger ist ohne Ausbau und Frischhalten kein Problem, es sei denn, daß in der Elektrik des Krades ein Fehler vorliegt, der zur Entladung führt (z. B. Kriechstrom, Uhr. Alarmanlage etc.).
Technische Daten:
Abmessungen Länge 138 x Breite 86 x Höhe 103 (mm), Gewicht 2,7 kg, Kapaz. 7,4 Ah, theoretischer Kurzschlußstrom 455 A, Entladestrom 56,8 A bis 2 Minuten, 34,6 A bis 5 Min., 22 A bis 10 Min., 5,4 A bis 1 Stunde. Gebrauchsdauer nach EUROBAT 12 Jahre im stationären Betrieb, d. h. die Batterie ist fest eingebaut und während des Betriebes im Ladezustand. Diese Angabe ist keine Garantie!
- Einbau
Die Batterieklemmen müssen zugentlastet angeschlossen werden, um das Risiko des Bruches der Polschrauben auszuschließen. Die Unterbrechung der Stromleitungen kann den Exodus der Lichtmaschine oder des Gleichrichters zur Folge haben. Die Bauhöhe ist mit 103 mm geringer als bei der Original 14Ah-Batterie, so daß die Kabel zum Anschließen etwas tiefer gezogen oder verlegt werden müssen. Oder die Batterie wird auf einem Sockel höher gesetzt. Die SBS8 kann auch liegend betrieben werden. Sie ist auslaufsicher und verursacht keine Säureschäden beim Umkippen.
-Aufladen
Kurz: Sollte die SBS 8 mal entladen sein, muß sie sofort wieder geladen werden (sonst kann sie Schaden nehmen wie jeder andere Akku auch). Der Ladestrom beträgt laut Hersteller 0,8 A bei 13,62 V Ladespannung. Nicht länger als 48 Stunden laden. Ab einer Batterietemp. 45' C Ladevorgang unterbrechen und erst nach Abkühlung fortsetzen oder den Ladestrom reduzieren.
Im Detail: Den Ladezustand prüft man einfach durch messen der Spannung ohne Last. Die Messung muß bei voll geladenem Zustand 12,9 bis 13 Volt ergeben. Ist es weniger, muß geladen werden und zwar so:
13,62 Volt ist die optimale Ladespannung. 14 Volt geht gerade noch. Darüber wird es schädlich, da ab 14,4 Volt Sauerstoff aus der Säure gelöst wird und durch die Entlüftung entweicht. Auf Dauer oder bei häufigem Laden mit Überspannung führt das zum dauerhaften Kapazitätsverlust der Batterie, denn zurückgeführt werden kann der verlorene Sauerstoff nicht. Der Ladestrom ergibt sich aus dem Zustand der Batterie. Ein Ladegerät mit mehr als 0,8 Ampere schadet nicht, solange die Temperatur der Batterie überwacht wird. Der Ladevorgang bei entladener Batterie (unter 50% Kap.) kann bis 48 Stunden dauern, muß aber überwacht werden und soll beendet werden, wenn die Spannung an den Polen (ohne Ladegerät) eben 12,95 bis 13 Volt beträgt. Es muß also regelmäßig gemessen werden. Auch die Temperatur darf nicht zu hoch ansteigen. Mehr als 45 Grad C darf nicht sein. Dann kann der Ladevorgang erst nach dem Abkühlen fortgesetzt werden. Das Digitalmultimeter V von Conrad Electronic mißt mit 0,5% Fehler sehr genau und hat zusätzlich einen Temperatur-Meßfühler. das ist wirklich super. Kostet 13,95 EURO.
-Anwendungserfahrungen
Die SBS 8 genügt auch für große Motorräder. Geliefert habe ich sie bereits für Yamaha XJ900, Honda CB750FourK7, BMW R80, BMW R100GS, Suzuki Hayabusa, Honda Transalp, Suzuki DR-BIG, Yamaha TDM, Yamaha XT600, MuZ Baghira, Harley, Ducati. Erfolgreich getestet wurde die Batterie sogar beim Anlassen einer Chevrolet Corvette und einem Chrysler Voyager 3,0. Die Kapazität der SBS8 von 7,4 Ah reicht aus um jedes Motorrad zu starten. Die SBS8 läßt durch die höhere Energiedichte bei kleinerer Bauweise einen vergleichsweise hohen Kurzschlußstrom zu. Der sonstige Stromverberbrauch eines Motorrades ist relativ niedrig. Während der Fahrt übernimmt die Lichtmaschine die Energieversorgung.
Nur bei höherem kurzfristigen Strombedarf und als Speicher kommt die Batterie ins Spiel. Bei niedrigen Temperaturen um oder unterhalb des Gefrierpunktes liefert die SBS8 gegenüber herkömmlichen Akkus erheblich höheren Strom zum Anlassen des Motors ohne Abfall der Spannung. Achtung: übermäßig häufiges oder langes Anlassen des Motors erschöpft die Kapazität (7,4Ah) schneller als bei den herkömmlichen vergleichsweise größeren 14Ah-Akkus.
Die Vorteile der SBS8
- leicht
- starker Strom, auch bei niedrigen Temperaturen
- geringe Selbstentladung
- auslaufsicher
- wartungsfrei
- lange Gebrauchsdauer bei stationärem Betrieb (ständig geladen)
Hawker Energy - Technik und Geschichte
Entstehung
Im Jahr 1973 hat die Gates Corporation USA Reinbleizellen erfunden und vorgestellt. Die Reinheit des Materials dieser Bleiakku-Technologie sorgt anfangs für höhere Kosten, wird jedoch im Laufe der Jahre durch die Vorteile in der Leistung, lange Gebrauchsdauer, höhere Zuverlässigkeit und verminderte Systemausfälle wieder ausgeglichen. Herkömmliche Batterien besitzen nicht die flexiblen Ladeoptionen, Schnelladung und verkraften Tiefentladung nicht so gut.
Reinblei-Zinn-Batterie
Der Reinblei-Zinn-Akku ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Batterie. Die größere Packungsdichte und dadurch bedingte erhöhte Kapazität werden durch dünnere Platten ermöglicht. Die Batterie ist auch bei hohen Strömen spannungsstabil und daher als Starterbatterie bestens geeignet. Außerdem sind die Hawker-Batterien durch den inneren Aufbau weniger vibrationsempfindlich!.
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Aufbau
Positive und Negative Elektrode sind dünne Platten in Reinblei-Zinn-Technologie, zwischen ihnen befindet sich ein Glasvlies mit dem Elektrolyt. Mit diesem Sandwichprinzip erreicht man mehr Oberfläche im Innern der Batterie. Der Batteriemantel aus Acrylbutadienstyrol (ABS) ist stabil konstruktruiert.
Widerstandsfähigkeit
Gehäuse und innere Zusammensetzung erlauben den Batterien Extremsituationen zu überstehen. Auch hohe Temperaturen machen den Hawker-Batterien nichts aus. Durch die speziellen Anforderungen im privaten und militärischen Bereich wurden von Beginn an hohe Stoß- und Vibrationswiderstandsfähigkeit berücksichtigt.
Anwendungstemperatur
Hawker Batterien können auch bei hohen Umgebungstemperaturen eingesetzt werden, da die Reinblei-Technologie sich den chemischen Reaktionen länger als normale Batterien widersetzt. Auch bei Temperaturen von -20° Celsius beträgt die Kapazität das doppelte von normalen Batterien.
Optional sorgt ein Stahlgehäuse bei Sonderanwendungen Stoß, Vibration und Hitzeausdehnung zu vermeiden.
Entladespannungsprofil
Die Hawker-Batterien erlauben eine gleichmäßige Energieabgabe ohne Spannungseinbruch.
Schnelladung
Die Hawker-Batterie mit ihrer Reinblei-Zinn-Chemie bieten die höchste Ladeeffizienz aller Bleibatterien auf dem Markt
Tiefentladung
Hawker-Batterien haben den Tiefentladungstest nach DIN bestanden, der in einem 28-tägigen Test mit einer Last und einer begrenzten Standby-Spannungserholungsladung abläuft. Darüber hinaus haben Hawker-Batterien diesen Test weitere 56 Tage überstanden.