THEMA:

Hallo zusammen,
ich müsste bei meiner XBR500, Bj. 88, das Schwingenlager wechseln. Bringen Nadellager einen entscheidenden Vorteil? Hat jemand ERfahrung mit den Lagern von Emil Schwarz gemacht?
Grüße Thomas

Hallo,
ich habe es mit der hier im Forum beschriebenen Sparversion erledigt, die Lager haben zusammen 5 Euro gekostet, klappte super und allemal besser als die Originallager

) sparversion (qulitätsfeti's überlesen das bitte) : hülse andersrum einbauen ,
zwei lager HK2020 auf der kettenseite einziehen, gegen diese die gut erhaltene (vormals rechte) lagerfläche der hülse laufen lassen ,
rechts ein HK2010 (kein tippfehler - wiederhole HK2010) einziehen samt orig. kunstst.buchse (lagersitz in schwinge und breite der lauffläche geben das her).
die kunststoffbuchse kommt mit kleinen oberflächenfehlern zurecht, nadellager nicht!
außerdem die 'angeriebene' fläche der hülse nach vorn (un- bzw. gering belasteter bereich)
das geht aber nur , wenn die eine hälfte der gleithülse i.O. ist

Die orginalen Buchsen reichen bei normalen Gebrauch vollkommen aus. Die Nadellager nutzend aber auch nichts wenn Deine Dämpfer schon 50000 km auf dem Buckel haben und das Lenkkopflager und die Gabel u.s.w. u.s.w ....
Nadellager allein machen kein perfektes Fahrwerk !

Hallo,
vielen dank für Eure Tipps. Ich glaube, dass es eine einfache Variante genau so tut. Mit den Dämpfern bin ich mir nicht so sicher-die haben tatsächlich 50000 runter, fühlen sich aber noch ganz straff an. Allerdings wirkt das Heck in ruppg gefahrenen Kurven etwas schwammig. Ein großes Problem ist aber noch immer der Ausbau der schwinge, der Bolzen muss total fest gerostet sein.
Also allzeit gute Fahrt
Grüße Thomas

Schwingbolzen geht bei manchen wirklich schwer raus. Da hilft nur grobe Gewalt mittels passenden Hammer.

Den Tip mit der rohe Gewalt, hat er schon gehabt. Ausserdem, wenn man es richtig machen will braucht man zwei Hämmer dazu, da man mit einem Hammer evtl den rahmen krumm schlagen kann.

Hammer Nr 1 muß deutlich schwerer sein (>5 Kg) und den hält man während des Schlagens neben den Schraubenkopf auf Kontakt an den Rahmen als Schutz, damit man den rahmen nicht krumm schlägt.
Hammer Nr.2 ist ein fäustel (ca 1 Kilo) und damit haut man auf die gelöste Schwingenschse. Die Mutter läßt man anfangs noch gewindebedeckend als Schutz für das Gewinde drauf. Wenn das Ding dann gelöst ist, kann man mit einem Dorn den Bolzen raustreiben.

Hallo,
ja, ich habe tatsächlilch schon vergangenen Winter an dem Problem gearbeitet, die Sache aber nochmal aufgeschoben. Aber nun soll es werden...
allzeit gute Fahrt wünscht Thomas