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vergaser - ausbau 05 Mai 2005 16:33 #16087

  • pepe
  • pepes Avatar Autor
moinsen,
nachdem das zündschlossproblem dank der guten tips hier gewechselt wurde, hats nun eine neue hürde - der vergaser muss raus, da er wohl nach längerer standzeit schmodder angesetzt hat.
gibt es tricks oder kniffe das teil auszubauen? man kommt ja sch... ran.
grusz erstmal

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Re: vergaser - ausbau 05 Mai 2005 17:47 #16088

  • ursus
  • ursuss Avatar Autor
Ja, da kommt man richtig sch... ran.
ich hab mich oft damit abgequält und besonders beim einbau gibt es immer ärger mit derm dichtring. den kriegt man so gut wie nie in die richtige position und beim einbau verrutscht der immer. folge: nebenluft!
ich muss demnächst auch wieder an den vergaser und ich werden den motor dafür ausbauen. klingt nach aufwand, aber so schlimm ist es auch nicht.

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Re: vergaser - ausbau 05 Mai 2005 18:22 #16089

  • Klaus der Bär
  • Klaus der Bärs Avatar Autor
Hallo Pepe, probier es einfach mal, so schwer wie es aussieht ist es nicht. Nachdem ich meinen Vergaser 4xein u, ausgebaut habe ging es immer besser.
Also nur Mut, mit etwas Gechick geht das schon. Im Notfall nimmt der Choise immer das Montiereisen.

Grüße
Klaus

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Re: vergaser - ausbau 05 Mai 2005 19:51 #16094

  • Elmaro
  • Elmaros Avatar Autor
Hallo Pepe,
Vorgehen hängt davon ab, welches XBR Modell Du hast: Die alte Version hat zwischen Ansaugstutzen und Zylinder noch einen sog. Isolator, den man vorab rausnehmen kann. Da reicht dann schellen lösen und verdrehen und raus. Kleinkram wie Kupplungszug ab ergibt sich von selbst. Alles was im Weg liegt halt.
Nach meiner Kenntnis ist dies ab Fahrgestell-Nr. PC1570 und PC1580 sowie PC152 und PC153 (alles ab 1987 also) nicht mehr der Fall, ebenso bei der Clubbi nicht. Dann muss man dann Batteriekasten lösen (batterie raus) Luftfilterkasten lösen und alles 2 cm nach hinten ziehen, sofern das irgendwie geht. Dann gibts auch eine Chance, den Ansaugstutzen ohne zerstörung des vorn an der Fläche sitzenden O-Rings rauszubekommen. Falls Du das am Wochenende vorhast, kauf Dir lieber zur Sicherheit für 2-4 eur einen ersatz-O-Ring (bei Isolatorversion sinds glaub ich 2), weil sonst erst mitte der Folgewoche weitere Experimente / Fahrten folgen werden. Die Teile reissen immer dann, wenn alle Händler in den Sommerferien sind. Wetten!? . Die Chancen sind wirklich nicht schlecht, das Teil abzureissen, weils irgendwo hängenbleibt. HAb ich schon öfter geschafft. Mag auch an meiner Fingerfertigkeit liegen...

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Vergaser - Ausbau Tipps 05 Mai 2005 20:49 #16095

na ja ich kann das mit dem schwierigen Ausbau nicht immer ganz nachvollziehen, Ihr solltet mal an anderen Moppeds schrauben....
Es gibt aber auch eine Serienstreuung beim Rahmenabstand...

Bevor man den Vergaser rausbaut einfach mal das Luftabsperrventil auf der rechten Seite abschrauben und reinigen......

Den Ausbau mach ich so:
Seitendeckel und Tank abbauen Benzin mittels der kleinen Schraube unten am Becken aus der Schwimmerkammer lassen Benzeinschlauch abmachen am Vergaser.
Für Clubbifahrer: um den Rahmen zu schonen die linke Strebe von oben bis unten mit einem Panzerband abkleben....
Bei mir muß ich das Anlasserkabel etwas auf die Seite drücken und einen Stecker etwas nach oben schieben oder ausstecken, da gibt es modellabhängige Unterschiede.
Den Motorentlüftungsölsammler abbauen (eine Schraube und 2 Schäuche nur abziehen)
Das Blech mit den Gaszughaltern abschrauben!
Den Entlüftungsschlauch und den Vergaserbeckenschlauch abziehen
Die Schellen ganz aufschrauben und abziehen
Die drei Schrauben des Ansaugstutzen ausschrauben
Bei dem Modell mit der Zwischenplatte diese rausziehen
Beim Modell ohne den Vergaser Richtung Luftfilterkasten drücken (6 mm) damit der Zapfen aus der Arretierung im Ansaugstutzen kann (wers nicht so genau nimmt schneidet die Zapfen mit einem Teppichmesser ab)
Den Ansaugstutzen so um 90 Grad drehen, daß die lange Seite rechts ist.
Den Ansaugstutzen nach links raus und abziehen, den Vergaser dabei nach hinten drücken.
Der Vergaser geht dann relativ leicht auf der linken Seite raus...
Einbau entsprechend umgekehrt vor Einbau die Dichtflächen kontrollieren den O-Ring etwas befetten.
Den Vergaser so genau wie möglich wieder gerade einbauen
Alle Schläuche wieder dran auch den an der Seite sonst kommt leicht Wasser in den Vergaser....
Beim Einbau darauf achten, daß man die Gumimanschette hinten ringsrum richtig dran hat (Taschenlampe) , den Gummi etwas mit WD45 einschmieren hilft ;-)
Gegebenenfalls im Luftfilterkasten das Sieb entfernen und von innen kontrollieren


noch ein paar Tips zum Vergaser, wenn man es nicht vermeiden kann dran zu gehen.
Den Dom in dem der Unterdruckkolben gleitet poliere ich leicht mit einem 1000er Schmirgelpapier. Der Kolben selbst ist beschichtet da sollte man nichts machen außer mit etwas WD40 abwischen,

Bei Reinigung im Ultraschall alles rausbauen....
Wenn man sich nicht sicher ist ob das Bad für Vergaser geeignet ist erst mal über nacht mit dem Vergaserbecken testen wenn es oxidiert oder matt wird ist es nicht geeignet.....
Alles Sauberhalten, mit fusselfreien Lappen arbeiten alle Teile in Plasiktüten packen

Weil ich kein Ultraschall habe lege ich die Teile über Nacht in eine Protec/Benzin Mischung....

Alles mit Druckluft ausblasen

Beim Einbau der Membrane mache ich das wie folgt: Membrane mit der Kerbe un Deckelkerbe richtig ausrichten den Deckel nicht ganz zusammenschrauben ca 0,5 mm Spalt lassen. Den Vergaser gerade lassen und auf und ab schwingen damit der Kolben hin und her gleitet und sich alles möglichst entspannt ausrichtet. Dann den Deckel festschrauben.

mit freundlichen bub bub bub
Johannes

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Re: Vergaser - Ausbau Tipps 06 Mai 2005 10:03 #16101

  • Franz-Josef Gehle
  • Franz-Josef Gehles Avatar Autor
Hallo,

wenn du "nur" die Ablagerungen im Vergaser beseitigen möchtest, und sonst kein Grund vorliegt, den Vergaser auszubauen, könnte auch folgender Tip weiterhelfen:

Ein Freund von mir hatte das Problem, daß sein 4-Takt-Roller auch längere Zeit gestanden hat. Das Biest wollte ums verrecken nicht anspringen. Da er keine Ahnung hatte, wie er den Vergaser runterbekommen soll, hat er es erst mal anders probiert.

Er hat sich über Ebay einen Reiniger namens "FuelCleaner" besorgt.
Das Zeug bekommen normalerweise nur Werkstätten und wird nicht im freien Handel angeboten. Muss wohl "ziemlich" agressiv sein.

Er hat den alten Sprit aus dem Vergaser abgelassen, den Fuel-Cleaner in den Tank gekippt und den Vergaser neu "geflutet".

Nach einer Einwirkzeit von einer Nacht, sprang der Roller dann wieder an.

Auch danach hat es nie wieder Probleme mit dem anspringen gegeben.

Bis dann,


Franz-Josef Gehle

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Re: vergaser - ausbau 06 Mai 2005 13:32 #16103

Klaus der Bär schrieb:
> Hallo Pepe, probier es einfach mal, so schwer wie es aussieht
> ist es nicht. Nachdem ich meinen Vergaser 4xein u, ausgebaut
> habe ging es immer besser.

Hi Klaus,
ich habe beim Vergasereinbau inzwischen leider auch schon ein wenig Routine, nachdem da immer wieder Dreck im Vergaser, was sich dann an dem Leistungsloch um 5000 UPM bemerkbar macht. Neulich habe ich endlich mal den Benzinhahn abgebaut und den Sieb gereinigt. Da hing doch einiges an Ablagerungen dran. Ich werde in nächster Zeit einiges Augenmerk auf die Ablagerungen im Tank werfen und hoffen, daß die notwendigen Vergaserreinigungen damit entfallen. Den Sprit habe ich zwar abgelassen und durch einen Sieb gefiltert. Aber bestimmt ist da noch einiges im Tank drin. So ganz, habe ich den Schmodder bestimmt nicht rausbekommen. Aber wenigstens weiß ich jetzt, daß ich das im Auge behalten muß.
Leider habe ich erst letzte Woche entdeckt, daß Johannes in seinen FAQ die mindest jährliche Tankbehandlung empfiehlt.

Gruß, Richard

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Re: vergaser - ausbau 06 Mai 2005 15:05 #16106

  • Franz-Josef Gehle
  • Franz-Josef Gehles Avatar Autor
Hy,

ich habe eben selbst mal nach dem FuelCleaner bei Ebay gesuch und bin auch fündig geworden:

cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ca...rd=1&ssPageName=WD1V

Ist nicht ganz billig der Spaß mit 14,50 Teuronen.

Aber immer noch Streßfreier als den Vergaser auszubauen :-)


Franz-Josef Gehle

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Re: vergaser - ausbau 06 Mai 2005 15:25 #16107

So lange das Vergaserproblem auf altem, verharztem Sprit oder Wasser basiert, wird der FUEL CLEANER gute Dienste leisten. Wenn die Ursache aber feste Bestandteile, wie abgelagerter Rost aus dem Tank ist, dann wird man um eine Vergaser- und Tankreinigung (mit Benzinhahnfilter) nicht herumkommen.

Gruß, Richard
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