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Ruckeln ab 2200 m Höhe 02 Jan 2005 19:51 #14265

  • Günter
  • Günters Avatar Autor
Hallo
Ich habe letztes Jahr mit meiner XBR (27 PS) eine Alpentour gemacht und für dieses Jahr ist auch wieder eine in Planung.Einziger Schwachpunkt der Maschine war, daß sie ab ca 2200 Höhenmeter zu ruckeln anfing und ausging. Ich habe mir mit Choke,Kupplungs-Gasspiel und ständiges Verstellen der Vergaserschraube irgendwie beholfen. Es wäre sehr nett, wenn mir irgendjemand einen Tipp geben kann, wie man das Problem (vermutlich Sauerstoffmangel) generell in den Griff bekommt.Im Voraus vielen Dank.

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Re: Ruckeln ab 2200 m Höhe 02 Jan 2005 20:19 #14266

  • Helmut
  • Helmuts Avatar Autor
Der Motor läuft in großer Höhe zu fett und muss eigentlich magerer bedüst werden. Deshalb Finger weg vom Choke, der macht genau das Gegenteil.
Mach die Luftschraube auf, das hilft!

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Re: Ruckeln ab 2200 m Höhe 02 Jan 2005 20:31 #14267

Bei Atemnot neuen Luftfilter! Auch wenn der noch "sauber" aussieht. Wenn's garnicht geht, und nicht gerade eine Schotterpiste vor Dir liegt, raus mit dem Filter.Sonst Bergdoktor fragen.

BubBubBub

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Re: Ruckeln ab 2200 m Höhe 02 Jan 2005 22:31 #14269

Günther,

damit musst du leben.

Ein rumfummeln an der Leerlaufschraube bringt nix, sonstige Aktionen wie Entfernen des Luftfilters auch nicht viel, denn es gibt ja auch ein Leben nach dem Pass. Bis 2500m versuchen, die Drehzahl nicht zu weit absinken zu lassen, danach versuchen mit dem Drehzahlkeller zu arbeiten.

Bis jetzt ist noch ein jeder überall raufgekommen, für den höchsten Pass Europas (La Bonette, 2800m) reicht es allemal (siehe auch Berichteseite). Klar, es könnte mehr Spass machen, aber damit muss man sich abfinden.

bub bub

Robert

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Re: Ruckeln ab 2200 m Höhe 03 Jan 2005 19:47 #14277

@Günther Wenn Du eine Tour mit nur über 2200 m ausarbeiten würdest Könnten wir eine extra Vergaserbedüsung dafür erarbeiten....
Ich bin dabei!
*g*

mit freundlichen bub bub bub
Johannes

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Re: Ruckeln ab 2200 m Höhe 04 Jan 2005 10:57 #14285

  • martin
  • martins Avatar Autor
hallo,
vielleicht ist das düsennadel/nadeldüse-paar verschlissen , (ich vertrete außerdem die meinung, daß das teillastgemisch von anfang an zu fett ist)
wenn die nadel i.O. ist (keine beschädigung der eloxalschicht, dann kann man auch probieren, die nadel etwas tiefer zu hängen.

hierfür hab ich mit der brustleier und einem 10mm-bohrer eine vertiefung in die nadelaufnahme des schiebers gebohrt, (per hand! da eine maschine ruck-zuck das leichtmetall durchbohren würde) und die nadel wieder eingehangen
jetzt lief der motor im teillastbereich zu mager (extr. rucklig), und ich hing die nadel stück (0,3-0,5mm) für stück mit u-scheiben etwas höher (so hoch wie nötig, so tief wie möglich)

mfg

p.s. dieses vorgehen hab' ich schon mal beschrieben und dafür kritik geerntet (s. suchmaschine), verweise aber darauf, daß mein traktor so zwischen 3,5 und 4 ltr/100km braucht, und das seit fünf jahren ohne störung.
(bei meiner silvester/neujahrstour allerdings fing der motor an zu ruckeln, als ich das vogtland erreichte - aber die temp. lag auch nur knapp über 0grd.C und luftfeuchte war auch hoch )

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Gibt es doch Vergaservereisung? 04 Jan 2005 17:15 #14286

  • Harri
  • Harris Avatar Autor
(3,5 bis 4 l/100 ist vielleicht weniger ausschließlich Erfolg der angesprochenne Maßnahmen, sondern eher das Ergebnis einer zarten rechten Hand. Aber vielleicht sind im Vogtland ja die zusätzlichen Energiequellen mit Zusatzreaktor nutzbar).

Ruckeln, auf einmal kein Leerlauf mehr, Temperatur um 0 Grad und hohe Luftfeuchte und das Alles wieder reversibel riecht aber immer nach Vergaservereisung. Als weiteres Indiz ist dann, daß der Motor oben rum die Drehfähigkeit (bis komplett) verliert. Das ganze Verhalten ist dann nach einer Standzeit von ein paar Minuten wieder weg.
Die Jahre davor hatte ich damit mit meinen anderen XBRs eigentlich keine Probleme und hatte die Sache eigentlich für die XBRs abgeschloßen.

In diesem Winter hatte ich ausgerechnet mit meiner derzeitigen Winterziege leider das Phänomen um Weihnachten rum zweimal bemerken müßen. Den klassischen Eispanzer um das Ansaugrohr (wie auch) hatte ich nicht.
Aber beim erstenmal war Vmax von 70 Km/H nicht mehr überschreitbar und ich habe mich mit Müh und Not nach Hause gequält. Am nächsten Tag war Alles wieder komplett komplett normal. Das 2. mal habe ich eine erfolgreiche Pause eher gemacht. Beidemal um 0 Grad und beidemal extrem hohe Luftfeuchtigkeit.
Vielleicht gibt es doch auch bei den XBRs einzelne Exemplare die zu V-eisung neigen.
Gruß der zweifelnde Harri

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