sieh Dir doch erstmal die gleithülse (ich meine damit das gegenstück zu den plastgleitbuchsen) an.
wenn diese i.O. (keine ausbrüche o.ä. insbes. an der hochbelasteten kettenseite) ist, dann kann man sie weiterverwenden und braucht lediglich die plastbuchsen zu
ersetzen.
die abmessungen der plastbuchsen entsprechen der DIN.
als ersatz eignen sich zwei nadelhülsen HK2030 von FAG (Stck. ca. 5,-?!).
mit der kralle eines zwei/dreiarmabziehers und dem schwingenschraubbolzen kann man dann die plastteile austreiben.
die nadelkränze kann man mit karosseriescheiben (außendurchm. 25mm) und einer zum innendurchmesser passenden gewindesstange (z.B. M8) einziehen. (für insges.
ca. 3,-? im baumarkt)
der aufdruck an der lagerschalenflanke muß dabei nach außen weisen, und die lagerschalenaußenseite muß vorher leicht gefettet werden.
die lager werden ca. 4...5mm tief eingezogen.
die plastbuchsen muß man dann noch an den bunden mit 2..3mm überstand absägen und in die enden des lagerrohres der schwinge einsetzen.
mit insges. 13,-? ist das eine sehr preisgünstige und effektive variante!
je nachdem wie groß der verschleiß vorher war, wird in der ersten kurve das fahrverhalten als wesentlich besser empfunden. (eigene erfahrung)
anm. der sitz im lagerrohr der schwinge ist ca. 47mm breit, man kann also auch auf der kettenseite zwei lager HK2020 (die zweite zahl steht für die breite in [mm] -
hier also 20mm) einsetzen. (die zusammen sind etwas belastbarer als ein einzelnes HK2030)
ist aber nicht unbedingt erforderlich, da die tragzahl schon eines einzelnen HK2020 die belastung auf der kettenseite weit übertrifft.
sollte die gleithülse defekt sein: neues teil kaufen oder den kompletten schottmaier-satz
viel erfolg + mfg