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Tank für XBR500 gut erhalten 03 Jun 2004 12:49 #11329

  • Thomas Ackmann
  • Thomas Ackmanns Avatar Autor
Hi!

Ich suche einen Ersatz für meinen von innen verrosteten Tank. Falls jemand einen gut erhaltenen (nicht angerostet) hat wäre ich dankbar für eine Nachricht.
Oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Habe schon von POL15 gehört aber ich weiß nicht ob das so gut funktioniert.


Vielen Dank im Voraus!

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 03 Jun 2004 14:56 #11332

  • Ulf
  • Ulfs Avatar Autor
POR 15 hab ich probiert.Kann ich nicht empfehlen,
da kaum Wirkung.Von Ammon oder so gibt es Krem weiß und rot.
Genaueres steht in der Oldtimer Markt.
Soll wesentlich besser sein.
Ansonsten stehen dort auch Leute drin, die Tanks sanieren.Allerdings wirst Du ca. 170 € blechen müssen.
Grüssle Ulf

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 04 Jun 2004 07:15 #11341

  • Helmut
  • Helmuts Avatar Autor
Ich hab mal einen Tank mit Krem rot behandelt, war hinterher besser als neu. Kann ich empfehlen.

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 04 Jun 2004 08:23 #11342

  • dieter
  • dieters Avatar
Hallo,

eine sehr wirksame Methode ist: Falls vorhanden, den Tank auf einem Beton-
Mischer gut festbinden, vorher in eine alte Decke o.ä einwickeln. Mit zwei Handvoll Splitt füllen, gibt es bei jeder Straßenmeisterei umsonst. Dann den Tank 1 bis 2 Stunden rotieren lassen, dann ist er innen blank. Den Splitt entfernen und
mit der gleichen Menge Bleischrot füllen ( gibt´s für ein paar Cent in jedem Waffen-
laden ). Wieder rotieren lassen. Der Tank ist anschließend von innen verbleit,
rostet nicht mehr und das Ganze kostet außer etwas Mühe so gut wie nichts.

MfG
Dieter

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 04 Jun 2004 12:11 #11350

  • Axel
  • Axels Avatar Autor
Split ist gut, Kies in der Körnung 5-15 geht aber schneller.
Den Trick mit dem Blei kannte ich aber auch noch nicht.
Auf jeden Fall ist das die günstigste Möglichkeit einen Tank zu entrosten.
Axel

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 04 Jun 2004 13:03 #11351

  • Iris
  • Iriss Avatar Autor
Hi!
Das Entrosten geht auch mit Phosphorsäure und die bietet auch gleich einen "Rostschutz" (Bestandteil von Rostlösern und Rostumwandlern)
Ist natürlich mit entsprechender Schutzkleidung, Handschuhen, Schutzbrille und angebrachter Vorsicht anzuwenden! Eine 20%ige Phosphorsäure sollte ausreichen.
Falls Du es so probieren willst und keine Phosphorsäure auftreiben kannst, sag Bescheid.

Hab zu dem Thema auch noch was im Net gefunden:
(Google-Eingabe: Entrostung mit Phosphorsäure)

Die Kraft der zwei Säuren ... fegt den Rost aus dem Tank.
Von Beate Buckert

So kann es ergehen: Ein Anflug von Begeisterung erhellt das müde Haupt. Sollte die stundenlange Sucherei auf dem Teilemarkt, inklusive der dampfenden Socken, doch nicht vergebens gewesen sein? Das Objekt der Begierde lacht einem schon entgegen: ein Tank, formschön und wie geschaffen für das geplante Restaurations- oder Umbauprojekt.
Doch der Blick in die Tiefe des Benzinkessels erstickt den aufkeimenden Enthusiasmus direkt wieder im Keim. Das Schätzchen führt ein unerwünschtes Innenleben - im Dunkeln blüht der Rost. Aber kein Grund zur Panik! Man kennt ja die tollen Stammtischweisheiten.

Steine oder Murmeln in das gute Stück füllen und schütteln
bis sich die Glieder biegen. Zu mühselig? Es soll auch welche geben, die den mit Steinen gefüllten Tank durch den Betonmischer jagen. Selbst wenn's helfen sollte, tauscht man lediglich das eine Übel gegen das nächste aus. Statt innenliegender Rostpickel, hat man jetzt außenliegende Beulenakne.
Wer's leichter, effizienter und ohne Beulen mag, für den hält die Chemie eine echte Lösung parat. Das Verfahren ist recht simpel und beruht auf der Kraft der zwei Säuren. Salzsäure macht dem Rost den Garaus, und Phosphorsäure verhindert dessen erneutes Aufblühen. Nur sind diese ätzenden Flüssigkeiten nicht überall so leicht zu bekommen. Salzsäure findet man meist dort, wo auch Dachdeckerbedarf angeboten wird. Ansonsten sind die Säuren im Chemikalienhandel und notfalls in der Apotheke (sehr teuer!) zu besorgen. Kostenpunkt je nach Bezugsquelle: ab 15 Mark aufwärts. Es versteht sich von selbst, dass mit den Chemosäften äußerst vorsichtig umgegangen werden sollte. Selbst die Dämpfe können die Atemwege reizen. Volle Schutzmontur (Schutzbrille, Gummihandschuhe und Atemschutzmaske) ist daher angesagt, um unnötige Gefahren zu vermeiden.

Der Anschaulichkeit halber haben wir einen aufgeschnittenen Tank genommen, der für ein Umbauprojekt gedacht ist. Da er so richtig schön rostig war, ließ sich das Verfahren daran gut demonstrieren.
Und so geht man vor:

Es ist fast wie beim Wäsche waschen.
Quasi im Vorwaschgang wird der Tank von innen gesäubert. Dreck und eventuelle Ölreste spült man am besten mit Verdünnung raus. Den Vorgang mehrmals wiederholen. Bevor die Säureattacke beginnt, gilt es den Benzinhahn in Sicherheit zu bringen. Die scharfen Säuren würden den Leichtmetallhahn inklusive Gummidichtungen erbarmungslos annagen. Er wird also abgebaut, und die Öffnung durch einen Kunststoffstopfen hermetisch abgeriegelt, ebenso der Tankverschluss.
Der Hauptwaschgang findet unter Beachtung aller Vorsichtsmaßregeln, und wegen der Dämpfe am besten draußen statt. Dabei werden zwei Liter 30%-ige Salzsäure in den Tank gekippt. Je nach Wirkungskraft ein bis zwei Stunden drin lassen. Zwischendurch immer mal wieder vorsichtig schütteln, damit auch jeder Winkel des Tanks erreicht wird. Ist das Werk vollbracht, Salzsäure wieder ablassen. Jetzt ist der Tank innen metallisch blank, und wir kommen zum Weichspülgang.
Um die Metallfläche vor erneuter Oberflächen-Korrosion zu schützen muss direkt im Anschluss ein Liter
20%ige Phosphorsäure hinein geschüttet werden. Diese sollte ein Stunde lang wirken, und ab und an auch geschüttelt werden.
Füllt man anschließend Benzin in den Tank, kann man das Teil ohne zusätzlichen Rostschutz getrost ungenutzt lassen.
War der Rost bereits so gefräßig, dass bei der Behandlung kleine Löcher entstanden sind, empfiehlt es sich, diese hartlöten zu lassen (siehe rechtes Bild).

Die Chemikalien können bei den örtlichen Sondermüllannahmestellen entsorgt, oder extrem stark verdünnt (ein Liter Säure auf 15 Liter Wasser) in die Kanalisation gekippt werden, da sie biologisch abbaubar sind.

Texte und Fotos Beate Buckert. Für die Veröffentlichung liegt mir die freundliche Genehmigung der Autorin vor.

Hier ein Tipp von Tom: Das Ganze funktioniert auch mit Salzsäure, Phosphorsäure, manchen WC-Reinigern oder einfachem 5% Essig. Danach sofort gründlich neutralisieren (Seifenlauge, Salmiakgeist o.Ä.). Mit Spiritus nachspülen, schnell trocknen und leicht einölen - sonst rostet das Zeug schnell wieder. Vorsicht ist bei Spalten geboten: hier kann die Säure nicht so gut ausgespült werden, was zu starkem Spaltrost führen kann.

Und noch einer von Bodo: Von ein paar Schrauberjungs habe ich erzählt bekommen, dass man verrostete Teile, und wohl vor allem stärkeren Flugrost auf Chrom wegbekommen soll, wenn man das Zeug in (Achtung!) Cola einlegt. Naja, vom Säurewert her müsste das stimmen, und wenn man's dann gut abspült, sollte es auch keine Probleme geben. Habe aber keine echten Erfahrungen damit, daher lieber erst einmal testen!

Kaathoven aus NL rät: Probiert mal das das Mittelchen, das bei www.bio-ontroester.nl angeboten wird.

Michael (21.03.04 )

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 04 Jun 2004 17:16 #11360

  • dieter
  • dieters Avatar
Nicht durch den Betonmischer jagen, sondern darauf befestigen / festbinden. Falls
der Tank nicht aus dünnwandigem Plastik ist, verbeult er bei Einsatz von Straßen-
split garantiert nicht, aber dann rostet er auch nicht.

Wenn bei der Chemiemethode der Rost bereits kleine Löcher geschaffen hat, sieht man diese meist erst dann, wenn du aus dem Tank eine Gieskanne gemacht hast. Jedenfalls hat man dann die Entsorgung der Chemie gespart.....

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 01 Mai 2005 22:26 #15966

  • Peter Hartmann
  • Peter Hartmanns Avatar Autor
Hallo Thomas,

mit einem Tank kann ich dir zwar nicht dienen, aber vielleicht kannst du mir eine Frage beantworten???

Habe seit ein paar Monaten eine XBR 500, leider ohne Bedienungsanleitung. Kannst du mir sagen, wie groß der Tank eigentlich ist (mit/ohne Reserve)?

Danke und Gruß,
Peter

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 01 Mai 2005 23:46 #15968

Hi Peter,

rund 20 bzw. 17 Liter

bub bub,
Stephan

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 02 Mai 2005 14:10 #15991

hallo,
ich habe kreem rot bei mir zu hause liegen, werde es dieses oder nächstes wochenende bei meinem xbr-tank ausprobieren, ich berichte dann vom ergebnis!

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 02 Mai 2005 17:42 #15997

Na dan warten wir mal obs drunter weiterrostet weißt Du in ein paar Jahren... ;-)

mit freundlichen bub bub bub
Johannes

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 03 Mai 2005 16:41 #16031

also ich hab kreem rot auf der messe in bremen gekauft, der verkäufer meinte das tanks die damit vor 20 jahren behandelt worden sind immer noch wie neu sind. mal sehen, dann ist meine xbr 40!

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 03 Mai 2005 21:25 #16038

  • soulman
  • soulmans Avatar Autor
Hallo Thomas!
ich hab einen tadellosen schwarzen Tank, innen blank , außen allerdings keine Honda - Schwingen. Gib mir bei Bedarf Bescheid. Ich bin gerade dabei, mir einen Fremdtank zu montieren und warte nur noch auf den Tankdeckel.

Gruß Soulman

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 04 Mai 2005 13:32 #16056

hallo soulman,
würde mich mal interesieren was du für einen tank auf deine xbr baust.

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Re: Tank für XBR500 gut erhalten 22 Mai 2005 21:04 #16497

hat nun doch etwas länger gedauert aber heute habe ich es geschafft meinen tank mit kreem rot zu versiegeln. mit dem ergebnis bin ich bis jetzt zufrieden, mal sehen wie es aussieht wenn die versiegelung durchgetrocknet ist. ob es richtig geklappt hat wird sich sowieso erst in einigen jahren rausstellen, ich betrachte das als langzeittest. werde meine erfahrungen dann gern mit euch teilen!
man sollte die ganze aktion aber nur machen, wenn man den tank danach neu lackiert. bei mir ist etwas vom reiniger und vom endroster über den tank gelaufen (eigentlich unvermeitbar), das hat schon leichte spuren auf dem lack hinterlassen. kann aber auch daran liegen das der lack schon fürs lackieren angeschliffen war.
ich hoffe das ichs in zwei wochen zum tüv schaffe, dann gibts auch bilder für die galerie.

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