Der folgende Drosselsatz ermöglicht eine Drosselung einer offenen (44 PS) XBR (alle Baujahre) auf 34 PS. Der Drosselsatz verhindert, das dass Gas komplett aufgedreht werden kann. Die Drosselung ist aufgrund der Eintragung der Fahrgestellnummer, in dem mitgelieferten Gutachten, motorradbezogen und kann nach Ausbau nicht separat verkauft werden.

Das Teil wurde von einer Firma „Boe“ entwickelt. Diese Firma wurde im Laufe der Jahre von einer Firma Namens „Alfa Technik GmbH & Co KG“ aufgekauft. Nicht alle Honda Händler wissen dies, wie wir mittlerweile herausgefunden haben! Der Honda Vertragshändler in 51103 Köln, Kalk-Mülheimer-Straße 255-257, Telefon 0221-987940, kennt diese Art der Drosselung.

(Für die Clubman gibt es eine solche oder ähnliche Drosselung leider nicht.)

Der Drosselsatz sieht wie folgt aus: (Natürlich ohne den Cent...

Preis: 110,00 Euro (Stand: Nov.2002) + TÜV

Mitgeliefert wird ein Gutachten (das ist das Teure an der Sache), das bestätig, das durch dieses „Blech und der Schraube“ eine Drosselung auf 25 KW erfolgt. Dieses Gutachten und natürlich der Einbau reicht dem TÜV aus, um die Leistungsänderung einzutragen.

Es sind nicht viele Handgriffe nötig um das Blech samt Schraube einzubauen. Da die Teile recht klein sind, ist es etwas knifflig. In unserem Fall reichte dem TÜV-Prüfer ein Blick auf den Eingebauten Anschlag aus. Er verlangte keine Einbaubestätigung einer Fachwerkstatt. Somit also wieder Geld gespart...

Nun zum Einbau:

Gasseilzüge

Die rechte untere Schraube()

entfernen und durch die Neue samt

Blech und mitgelieferte Mutter

ersetzen (so, das man das Eingestanzte

lesen kann).

Da die Mutter als Abstandsbolzen zwischen Drosselblech und Vergaser dient, kann diese auch einfach durchgebohrt werden. Dadurch wird nämlich verhindert, dass sich die neue Schraube mit der Mutter und dem Anschlagblech festdreht und dadurch nicht mehr in den Vergaser eingeschraubt werden kann.

Das Lösen der „Seilzughalteplatte“ erleichtert den Einbau...

Nach der Montage sollte das wie folgt aussehen:

Bei dem 2. Bild sieht man, wie der Anschlag gegen das Drosselblech drückt wird und somit ein Weiterdrehen des Gasgriffes nicht mehr möglich ist. Wir haben darauf geachtet, dass nicht diese kleine Niete (die an die Leerlaufschraube stößt), am Drosselblech anschlägt, sondern der ganze Anschlag. Ist ja auch so vorgesehen und den Millimeter darf man noch „mitnehmen“...

Diese Drosselung ist eine günstige Alternative zur Nockenwellendrosselung bzw. Drosselung über Ansaugstutzen (für diese Teile muss man ca. 150-200 Euro an Materialkosten einplanen).

Wie sich das Fahrverhalten ändert können wir bis jetzt leider nicht sagen, da wir unser Exemplar der XBR500 kaum ohne Drosselung gefahren haben. Sie fuhr ohne Drosselung bei extremen Gegenwind ca. 160 km/h und nach der Drosselung waren immer noch 140 km/h drin. Vom Gasweg wird nicht allzu viel gesperrt. Vielleicht etwa 20% weniger als ganz offen. Der besondere Vorzug dieser Drosselung ist nicht nur der vergleichbare günstige Anschaffungspreis, sondern auch die 34 PS, für Fahranfänger. Ansaugstutzen- oder Nockenwellen-drosselungen klauen deutlich mehr Leistung, was heute eigentlich nicht nötig wäre...

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